Wenn die Griechen sich aus dem Verbund lösen, sind unsere Mittel endgültig beim Teufel...
Das sind sie doch so auch;-)
Allerdings wird Griechenland deswegen kaum die Drachme wieder einführen. Ein Schuldenerlass wäre von Anfang an das Beste gewesen, sowohl für Griechenland als auch den Rest der EU-Staaten. Nur woher sonst beziehen dann die 'notleidenden Banken' die Steuerknete für lau?
Wegen mir konnten die ganzen Börsenbanken pleite gehen. Die Kohle ist sowieso nur Phantasiegeld, mit denen diese spekuliert haben. Ich sehe das auch nicht als politisches Problem im eigentlichen Sinne, sondern als gesellschaftliches und darauf haben die Regierungen wenig Einfluss. Die sitzen am kürzeren Hebel und mit Geldentzug oder anderen Druckmitteln wie sind die Staaten alleine durch das finanzielle Übergewicht der Industrie plus angehängte Lobby zu erpressen.
Zu sehen ist das alleine an der 'Energiewende', TTIP und anderen Dingen. Inzwischen wird wie bei EON die konventionelle Energiesparte mit Kohle und Atomstrom ausgelagert. Die lässt man dann sauber pleite gehen und die Kosten für den Abbau vom jeweiligen Staat übernehmen. Geht das Konzept nicht auf, sind die Klagen wie bei EnBW bereits eingereicht und das Freihandelsabkommen, das m.E. im Hinterzimmer längst abgesegnet ist, besorgt den Rest.
So gesehen, machte Griechenland genau das Richtige, vorausgesetzt es kommt zur Regierungsübernahme durch Tsipras´ Partei. Das Geheule darüber wird ähnlich sein wie bei der Wahl Ramelows zum Ministerpräsidenten in Thüringen, da ist dann wieder das gesamte Abendland in Gefahr;-)