Off Topic 20.153 Themen, 223.648 Beiträge

Zwickmühle

torsten40 / 23 Antworten / Flachansicht Nickles

Hi,

also es geht wiedermal um meinen Arbeitgeber, ich weiß jetzt nicht so recht wie ich mich da Verhalten soll.

Also:

Ich war am 23.12.2014 arbeiten. Der Hallenmeister hat vergessen die Stunden auf-zu-schreiben, am Abend fragte ich noch:"Hast du die Stunden aufgeschrieben", er bejahte es.. Neben mir, sind da noch 5 weitere bei denen es einfach vergessen wurde, die Stunden auf-zu-schreiben. Ein 6ter der dies (halb)bestätigen kann, ist auch da, aber der ist zur Arbeit erschienen, als wir bereits gegangen waren. Der wurde einfach wieder nach Hause geschickt.

Ich bin der Einzige, der diesen Stundenzettel nicht unterschrieben hat. Mir ist es auch als Einziger aufgefallen. Die anderen haben blind den Stundenzettel unterschrieben.

Nun habe ich versucht mit dem Hallenmeister ein klärendes Gespräch gesucht, doch dieser Block ab, und behauptet, ich/wir wäre nicht da gewesen. Doch ich konnte die Arbeitsabläufe des Tages beschreiben, sowie die 4 weitere Zeugen, die an dem Tag auch anwesend waren, dies bestätigten. Doch diese haben den Stundenzettel unterschrieben.

Jetzt weiß ich nicht so recht, wie ich da drauf reagieren soll. Ich könnte natürlich zum Chef gehen, mich beschweren, wäre aber ab dann noch mehr den Launen des Hallenmeisters ausgesetzt. Doch dieses fehlenden Stunden kann ich nicht einfach abschreiben, Ich habe da gearbeitet, also will ich dafür bezahlt werden, und es soll auf meinen Stundenzettel nachgetragen werden. Immerhin wird mir dieser Tag einen Urlaubstag, oder Stunden vom Stundenkonto kosten, dass sehe ich nicht ein.

Die anderen 4 sind auch zu feige dafür, ich war der Einzige der deswegen dort war. Ich habe mir die Stunden zwar aufgeschrieben, in der Zeit wo ich da war, doch habe Sie mir nicht gegenzeichnen lassen -mein Fehler-

Das ist tatsächlich für mich ein Grund die Arbeit hinzu schmeißen, sollte er nicht einlenken.

Grundsätzlich mag ich die Arbeit gerne machen -Logistik- eben, doch mittlerweile suche ich einen anderen Arbeitgeber. Doch dieser ist keine 2km entfernt.

Das wie beim letzten Mal, ich habe Recht, weiß das, und er hat unrecht blockt aber ab, weil er ja Meister ist. Autorität ist schon eine seltsame H*r*

Eigentlich hätte ich 8 Zeugen, das ich da war, aber die 3 Festangestellten, halten lieber die Schnauze, da grad Entlassungszeit ist

Wie soll ich mich da jetzt verhalten. Ich kann den Tag nicht abschreiben, weil ich da war.

Die beste Lösung bisher, die mir einfällt:

Vielleicht sollte ich auch den Hallenmeister einfach mal mit einem Kommissionierer umfahren ... vielleicht hilft das

Danke

Freigeist
bei Antwort benachrichtigen
schuerhaken torsten40 „Zwickmühle“
Optionen

Ich will mich da nicht mit Ratschlägen einmischen. 
"Jeder ist [selbst] seines [Un]Glückes Schmied."

Ich kann Dir aber verraten, wie ich einem meiner "Schützlinge" geholfen habe: 
Er erhielt von mir einen kleinen GPS-Tracker, den er einen Monat lang bei sich trug. 
Dadurch konnte er seine Aufenthaltsorte nachweisen. 
Im Nachgang kam es zu einem Verfahren vor dem Arbeitsgericht und zu einem Betrugsverfahren.
Auch schalteten sich die Behörden gegen die Unternehmensspitze ein. 

Bis heute: Dem Arbeitnehmer wurde ein beträchtlicher Lohnanteil nachgezahlt. 
Er wurde nicht entlassen und ist jetzt sogar in Vollzeit als Vorarbeiter angestellt. 
(Er wurde einfach zu "heikel" und in einer Umarmung erstickt...)
Nur: Das ist ein spezieller Einzelfall und nicht einfach übertragbar. 

Den Tipp mit dem GPS-Tracker solltest Du Dir aber überlegen. 

bei Antwort benachrichtigen