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News: Trotz 56 Prozent Marktanteil

Windows 7 Mainstream-Support endet heute am 13. Januar 2015

Michael Nickles / 25 Antworten / Flachansicht Nickles

Windows 7 wurde nach dem Vista-Flop zur beliebtesten Windows-Version und ist es noch immer. Gemäß jüngster Analyse von Net Applications hat Windows 7 aktuell noch einen dominierenden Marktanteil von rund 56 Prozent, gefolgt vom unsterblichen Windows XP (18 Prozent).

Das aktuelle Windows 8.1 bringt es auf gerade mal rund 9 Prozent und kann auch bei dazurechnen von Windows 8 nicht punkten, das mit rund 4 Prozent ebenfalls in der Bedeutungslos-Ecke verendet.

Die enorme Popularität von Windows 7 hindert Microsoft allerdings nicht daran, die Beerdigungszeremonie für Windows 7 einzuleiten. Bereits heute am 13. Januar 2015 ist Ende mit dem Support. Konkret geht es erstmal nur um den Mainstream-Support, wie auch exakt laut Microsoft Support Lifecycle Übersicht ersichtlich.

Microsoft Support Lifecycle zu Windows 7. Der Mainstream-Support für Windows 7 endet am 13. Januar 2015. (Foto: Microsoft, Screenshot)

Das Ende des Mainstream-Supports ist nur ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum Aus für Windows 7, es gab bereits ein paar davor. Seit Oktober 2013 wird Windows 7 beispielsweise nicht mehr verkauft und seit Oktober 2014 sind auch keine neuen Geräte mehr mit vorinstalliertem Windows 7 im Handel.

Mit dem nächsten Schritt liegt Microsoft zeitlich im Plan, da Windows 7 Ende 2009 rauskam und der Mainstream-Support nur für 5 Jahre gilt. Wirklich dramatisch ist der neue Beerdigungs-Meilenstein nicht.

"Mainstream" bedeutet nur, dass für das Betriebsystem keine neuen Funktionen mehr kommen, Sicherheits-Updates werden weiterhin ausgeliefert. Und zwar konkret noch bis 2020. Windows 7 Nutzer haben also noch 5 Jahre Luft.

Michael Nickles meint:

In einigen Berichten scheint sich der Hinweis zu finden, dass es Sicherheits-Updates ab sofort nur noch für alle gibt, die für einen kostenpflichtigen "Extended Support" zahlen. Diese Information ist falsch. Der "Extended Support" löst ab sofort den vorherigen "Mainstream Support" ab und bedeutet wie gesagt, dass es nur noch Sicherheits-Udpates und keine neuen Funktionen mehr gibt.

Verblüfft hat mich durchaus, wie schnell es mit Windows 7 "zu Ende" geht. Rein gefühlt, hätte ich das System noch für relativ neu gehalten - irre, dass das schon 5 Jahre her ist. Ich habe auf dem Laptop längere Zeit mit Windows 7 gearbeitet, dann aber testweise Windows 8 (jetzt 8.1) draufgemacht und bin bei 8.1 geblieben.

Es läuft auf dem alten Laptop gefühlt deutlich flotter als Windows 7 und die "schlichte" Farboptik gefällt mir inzwischen einfach besser. Mit dem "Transparenz-Effektezeugs" von Windows 7 kann ich einfach nichts mehr anfangen.

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schuerhaken gelöscht_301121 „Wie bei fast allen MS-Produkten muss man selbst immer noch ...“
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Michael, erst einmal halte ich die Füße still, ganz still. 
Du bestätigst ja, dass Windows 7  sich als "ausgereift" darstellt. Und da kann ich Dir nur beipflichten, dass man ...

Unnötige Dienste und Prozesse deaktivieren oder auf "manuell" stellen, den ganzen aeroglass Zauber etc. abstellen

...sollte. 

Leider ist es nicht jedermann gegeben, mit Sicherheit und schnell herauszufinden, was man von Windows 7 unschädlich "in die Tonne hauen" könnte. Ich fand auch noch keine in sich schlüssige und ausreichend ausführliche sowie nachvollziehbare Anleitung, was man da unternehmen könnte, um Windows 7 zu verschlanken. 
Es erleichtert aber auch etwas, wenn man einige Prozesse ausfindig macht, die sich nicht selten als Nebengabe bei installierten Programmen einschleichen und teils sogar im Tray einnisten. 

Vordergründig nutze ich meinen (Haupt-)Rechner für den Videoschnitt, für Sound- und Image-Bearbeitung sowie zur Textverarbeitung bis hin zu print-tauglichen Buchmanuskripten. Was da aber zum Beispiel von MAGIX alles mit auf den Rechner gepackt (und u.U. überhaupt nicht gebraucht) wird, zieht einem die Schuhe aus, zumal gerade MAGIX die Registry mit Eintragungen überschwemmt, dass es nur so qualmt. 

Es hat sich aber nun herausgestellt, dass eine Windows 7-Installation mit 32-bit weniger empfehlenswert ist. 
Darauf sollte man evtl. noch zurückkommen. 
Einiges, was mit der 32bit-Version und 4GB RAM den Rechner ächzen lässt (pagefile!), läuft unter ansonsten gleichen Bedingungen, jedoch unter 64bit mit 8GB RAM mühelos und richtig "cremig". (Mit reinen x86-Programmen unter 64bit hatte ich bislang keine Probleme.)

MfG, Manfred

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