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News: Offiziell angekündigt

Ubuntu: Linux-Smartphone mit Desktop-PC Modus kommt bald

Michael Nickles / 10 Antworten / Flachansicht Nickles
Längst wird daran gearbeitet, die Ubunu-Bedienungsoberfläche Unity für alle Geräte und Display-Größe skalierbar zu machen. (Foto: Canonical)

Gerade erst hat Microsoft angekündigt, dass Smartphones durch den neuen Continuum-Mechanismus demnächst Desktop-PC ersetzen können. Diese Idee ist allerdings nicht neu. Bereits vor rund zwei Jahren hat Ubuntu-Linux-Macher Mark Shuttleworth "Ubuntu Phone" angekündigt.

Die Ubuntu-Variante für mobile Geräte hat ebenfalls einen Modus, bei dem sich Smartphones durch Anschluss von Monitor, Maus und Tastatur zu einem "Desktop-PC" verwandeln können.

Jetzt hat Shuttleworth eine klare Ansage gemacht: noch in diesem Jahr wird in Zusammenarbeit mit einem Hardware-Hersteller ein "Gerät" ausgeliefert, das in die Hosentasche passt, das ein "Telefon" ist und auch eine Desktop-PC-Erfahrung bringen wird.

Basis für den "Weltenbummler" wird die umstrittene Ubuntu-Bedienungsoberfläche Unity sein, die bei ihrer Einführung für viel Wirbel gesorgt hat. Shuttleworth hat durch Unity den traditionellen Ubuntu-Oberflächen Gnome und KDE eine Absage erteilt, eine eigene Oberfläche gebaut. Die Ankündigung des "Hosentaschen-Telefon-Desktop-PCs" findet ab Videoposition 8:57 statt:

https://www.youtube.com/watch?v=9IfgX-k7Hag

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=9IfgX-k7Hag
Michael Nickles meint:

Wie bereits zu Continuum von Microsoft kommentiert: das ist der richtige Weg. Und wenn Smartphones Desktop-PCs ersetzen können, dann ist es prima weiter problemlos die Wahl zwischen Windows und Linux zu haben.

Es wird sich zeigen, wer das Konzept cleverer realisiert. Apropos Unity: ich kann mich noch gut an die enorme Aufregung um diese Oberfläche erinnern. Hat sich das inzwischen geändert? Ist Unity inzwischen eine akzeptierte Alternative zu KDE und Gnome geworden? Ich gebe diese Fragen mal hier an die eingefleischten Linux-Fans weiter.

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fakiauso schoppes „Hi Mike, ich bin zwar kein eingefleischter Linux-Fan , aber das ...“
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Moin Erwin

Nach meinen Eindrücken auf nickles.de spielen weder Unity noch Gnome 3 bei den Linux-Usern eine große Rolle.


Da muss ich mal etwas gegenhalten (wohlgemerkt bin ich mit Unity auch nicht grün). Sich da festzulegen, ist kaum möglich. Aber viele User werden Unity schlicht nutzen, weil es bei ubuntu halt Standard ist.
Nun gibt es aber ausser Ubuntu noch zahlreiche andere Distris und Oberflächen, so dass ich da eher einen relativen Gleichstand annehme, normal macht da auch keiner Reklame damit.
Immerhin wird Gnome3 wieder Standard unter Debian "Jessie" und Fedora setzt auch darauf.

Was mir speziell bei Unity tierisch auf den Wecker geht, ist die mangelhafte Mehrschirmfähigkeit, insbesondere am Läppi. Gnome 3 kann ich da nicht beurteilen, aber am Handy ist das uninteressant. Da stelle ich mir Unity sogar ganz gut vor als Oberfläche. Auf dem Desktop mag ich es nicht, da ist mir XFCE, Openbox oder KDE lieber.

"Anyone who believes exponential growth can go on forever in a finite world is either a madman or an idiot (or an economist)" - Hellsongs
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