Hi!
Die 800MByte, die die CD speichern soll, sind ein Wert weit jenseits des Standards. Solche Werte erreichte man früher nur beim Überbrennen von Rohlingen. Das erforderte passende Brenner, Rohlinge und Software.
Soweit ich weiß ist die Basiskapazität einer CD 650MByte (das war damals im Standard festgelegt worden). Wenn man die Spuren enger legte auf dem Rohling (bei der Herstellung des Rohlings) waren bis >800MByte möglich, was aber weder von allen Brennern gebrannt, noch von allen Laufwerken gelesen werden konnte.
Bei RW-Medien gehen je nach Formatierung noch eine MBytes für "Verwaltungsdaten" ab (das hab ich so im Hinterkopf). Daher könnten die 576Mbyte schon passen.
http://www.brennling.de/cd-r-kapazitaet.php
Früher, als USB noch kein Thema war, gabs jede Menge Info zu solchen Fragen im Netz. Ich hab jetzt nicht wirklich umfassendes gefunden. ich war allerdings selbst auch nie der große Spezialist auf dem Gebiet (soll bedeuten: ich hab mich dabei auf das beschränkt, was problemlos ging; Dinge wie überbrennen und die Jagt nach dem letzten zusätzlichen Byte auf der Scheibe, haben mich nicht wirklich interessiert.
Und ja, Dateisysteme wie FAT32 und NTFS sind NICHT auf Rohlingen verfügbar. Die verwenden immer eine UDF-Variante.
Zum "Speicherschwund" bei RW hab ich hier noch eine Diskussion gefunden, die offenbar noch aus der Zeit stammt: http://www.supportnet.de/stat/2002/4/id84467.asp
Bis dann
Andreas