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Journalisten-Verband will Haushaltsabgabe für Printmedien

mawe2 / 47 Antworten / Flachansicht Nickles

Nach Ansicht des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) brauchen Zeitungen eine Haushaltsabgabe wie beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk...

mawe2 meint:

Ich mache folgenden Vorschlag: Man sollte eine Online-Umfrage durchführen, wer alles für seine Zwecke eine Haushaltsabgabe haben möchte. Da darf dann jeder seinen Jahres-Bedarf einreichen und dies wird dann mit entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen umgesetzt.

Ich fange schon mal an: Ich fordere zur Finanzierung meines Lebensunterhalts die  Einführung einer Haushaltsabgabe!

Ich bin da ganz bescheiden: Jeder Haushalt möge bitte 1 ct / Jahr an mich abführen. Das sollte doch machbar sein!

Notleidende Mitarbeiter von Zeitungsverlagen oder Rundfunkanstalten werden von der Zahlung befreit!

:-)

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ich bin gierig g Alekom
mawe2 struppi5 „Ich finde das eine gute Idee. Journalismus ist ein wichitger ...“
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Viele können es sich gar nicht mehr vorstellen, das damals Schulen, Kindergärten und Universitäten gebaut wurden. Strassen und andere Infrastruktur. Wenn man zum Zahnarzt ging, bezahlte man nichts(!), sogar beim Optiker gab es kostenlose Brillen.

Die Zeit kenne ich noch sehr gut. Das hieß damals "Sozialismus" und dauerte im privilegierten Teil Deutschlands bis 1990. Dann haben die Leute dort diese Form ganz bewusst abgewählt.

(Die Leute im nicht-privilegierten Teil hatten nie die Chance, sich aktiv für oder gegen den Sozialismus zu entscheiden.)

Nun haben wir aber keinen Sozialismus mehr. Daher finde ich es etwas absurd, wenn immer wieder nach dem Staat gerufen wird, wenn bestimmte Branchen den marktwirtschaftlichen Weg gehen (und somit vom Markt verschwinden werden).

Brauchen wir wirklich einen zentral von Zwangsgeldern finanzierten und somit auch zentral gesteuerten öffentlichen Print-Journalismus?

Und wenn ja: Welche anderen Branchen sollten dann in gleicher Art und Weise privilegiert werden?

Wäre nicht die Telekommunikation dafür ein Kandidat? Die war ja mal staatlich, dafür auch mehrfach teurer als heute. Wollen wir das?

Oder die Post oder die Bahn oder das Gesundheitswesen? Wollen wir das wirklich alles wieder in staatlicher Hand sehen zu einem Mehrfachen der Kosten, die es heute schon kostet?

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