Das Miniaturwunderland Hamburg ist nach eigener Bewerbung eine der erfolgreichsten Freizeit-Touristenattraktionen Deutschlands und es gibt dort auch die größte Modelleisenbahn der Welt zu bestaunen.
Nach diversen weltweiten Attraktionen wie beispielsweise der Winkelgasse von Harry Potter wurde jetzt auch das Hamburg Miniaturwunderland von Google digitalisiert und bei Street View veröffentlicht. Über 1.300 Quadratmeter wurden erfasst.
Die Digitalisierung von Orten stellt das Google-Team immer wieder vor neue Herausforderungen. Mal wurden Kameras per Rucksack-Methode auf den Rücken geschnallt, zur Erforschung von Loch Ness diente eine Unterwasserkamera. Die Premiere in Hamburg: erstmals wurde unter anderem eine Miniaturkamera auf eine Miniatur-Eisenbahn-Lok gebastelt um die Miniaturwelt zu erfassen.
Das Miniaturwunderland kann direkt per Browser betreten werden, findet sich alternativ auch in der Street View App.
Googles Arbeit solche Attraktionen für alle vom Rechner aus begehbar zu machen sind eine tolle Sache, die Umsetzung ist dabei stets überzeugend. Geizkrägen sparen sich ganz nebenbei auch noch die 13 Euro (Erwachseneneintritt), die ein besuch des Wunderlands kostet.
Ich habe diese Attraktion in Hamburg bislang noch nicht besucht, sie steht aber schon eine Weile auf der Todo-Liste. Vielleicht gehe ich im Frühjahr hin, wenn ich wieder eine Woche Hamburg einlege. Der Prozess dort ist inzwischen zwar erfolgreich beendet, aber ich habe dennoch vor Hamburg einmal im Jahr zu besuchen.
Google hat wie gesagt bereits diverse weltweite Attraktionen digitalisiert. Dabei scheint nicht konsequent auf den Street View Motor gesetzt zu werden. Die legendären Abbey Road Studios beispielsweise wurden von Google mit eigenem Mechanismus digital umgesetzt.