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Vor 50 Jahren: Joseph Weizenbaum stellt Software ELIZA vor

gelöscht_323936 / 58 Antworten / Flachansicht Nickles

Im Januar 1966 veröffentlichte der Informatiker Joseph Weizenbaum eine Sprachsoftware. Eliza ist sozusagen die Urmutter der inzwischen in jedem besseren Smartphone vertretenen virtuellen Assistenten. Ein Meilenstein der Entwicklung künstlich intelligenter Alltagsanwendungen. dradio.de

Interessant, dass diese Seite bisher das einzige aktuelle Suchergebnis im Internet zu ELIZA war.

Joseph Weizenbaum († 2008) konnte ich Ende der 90er Jahre bei einem Gespräch in einer Berliner Schule hören. Er vertrat damals die Meinung - so erinnere ich es im Nachhinein - dass Computer nicht in Schulen gehören. Da hat er nicht Recht behalten!

Anne

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gelöscht_323936 Olaf19 „Das nennt man dann eine bijektive Abbildung. Aber wenn A und B gleichmächtig sind und ich habe schon jedem Element aus A ...“
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dass wir armen Menschenkinder davon wissen, ist noch nicht so lange?

Nun - es war einfach in der Philosophie nicht zugelassen.

Ich zitiere mal ausschnittsweise aus dem Skript:

Aristoteles unterschied zwischen dem Aktual-Unendlichen und de Potentiell-Unendlichen.

Aktual-Unendlich = Unendlichkeit als existierende Möglichkeit; Zulassung von Mengen mit unendlich vielen Elementen
Potentell-Unendlich = Unendlichkeit als Möglichkeit: "und so weiter", "ad infinitum"; nur endliche Mengen, Hinzunahme weiterer aber stets endlich vieler Elemente möglich

Bedinnende Akzeptanz des Aktual-Unendlichen im ausgehenden Mittelalter (Oresme, Cataldi, Kepler - und weitere)

Zitat Ende - Quelle Reinhard Bölling, Skript Geschichte der Mathematik, Uni Potsdam, Beuth-Hochschule für Technik Berlin

Kann er das nicht einfach jemand anders für sich einstellen lassen

Ich glaube, er hat daran nicht so gesteigertes Interesse. Ich finde es aber trotzdem schade.

Anne

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