Grad gelesen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/grundeinkommen-in-der-schweiz-die-revolution-faellt-aus-keine-sorge-a-1073985.html
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Ich glaube nicht, das dieses Gespräch zu einem Ergebnis führt.
Immerhin sagen, zielen die verschiedensten Glaubensrichtungen (ausgenommen die meiner Kenntnis nach ausschließlich auf Eroberung gerichtete Islamische) zwar allesamt auf die Gleichheit der Menschen und die Menschenliebe hin, seit tausenden von Jahren - aber die real existierende Wirklichkeit ist eine andere.
Aber Gier als eine nicht beherrschbare und allein vorherrschende Eigenschaft des Menschen zu machen - das widerspricht dem, dass der Mensch ein soziales Wesen ist.
Das mag durchaus auf einzelne Wesen, einzelne Gemeinschaften zutreffen.
Aber mir ist auch nicht ein einziger Staat, nicht ein einziger Herrscher bekannt, der danach gelebt hat.
Was ich sehe in den letzten 2000 Jahren sind nach Macht und Besitz gierige Staatenlenker, denen kein Krieg, keine Unterdrückung, keine Ausbeutung - kurz, kein Verbrechen zu verdammenswert war, ihren Besitz, ihre Macht zu vergrößern.
Urvölker, die in einer Art Urkommunismus lebten, wurden gnadenlos ausgerottet.
Es werden immer wieder und wieder Thesen wiederholt - bis jeder glaubt, dass sie wahr sind
Oder bis -in diesem Falle- klare und wiederum und stabil real existierende Beispiele von Staaten (nicht einzelnen Familien!) präsentiert werden.
Staaten, in denen das gemeinsam Erwirtschaftete gleichmäßig und gerecht verteilt wird.
Noch ist mir nichts dergleichen bekannt.
Nur aus SF- Filmen, wie es in "Enterprise" Cptn Jean-Luc Picard mehrmals beschrieb.
Also würde ich sagen - belassen wir es dabei, ja?
Jürgen