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32 oder 64 Bit OS.

zeinerling / 42 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

ich habe mir einen gebrauchten Laptop mit WIN 7 32 Bit gegönnt. Der teilt sich den Videospeicher mit dem RAM-Speicher. Ursprünglich waren da 2 GB RAM verbaut.

Jetzt habe ich den RAM-Speicher auf 4 GB erweitert. Mehr kann das Mainboard nicht verarbeiten. Jedoch werden im Taskmanager nur 2,7 GB angezeigt die zur Verfügung stehen. Nach Adam Riese ist der Adressraum von einem 32 Bit OS aber 2^32=4294967296 groß Das sind exakt 4 Gigabyte. Wenn ich das glauben wollte, so würde  die Grafikkarte 4-2,7=1,3 GB RAM-Speicher belegen. Das tut sie aber nicht, denn sie nimmt nur 512 MB an RAM-Speicher.

Wo bitte bleibt der restliche Speicher?

Macht es Sinn, wenn ich da ein WIN 7, 64 Bit drauf bügele? Stehen dann mehr als 2,7 GB zur Verfügung?

MfG. Zeinerling

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Andreas42 zeinerling „32 oder 64 Bit OS.“
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Hi!

Es ist nicht immer leicht, die Anforderungen zu erfüllen, welche die Umwelt an einen stellt. Hier ist das aber zum Gück mals ehr leicht: als IT-mensch sage ich, dass das Notebook als ist und damit ein Fall für die Tonne (1).

OK, zurück zum Problem.

Früher gab es im BIOS mal Einstellungen zur Speicherreallokierung. Damit konnte man, wenn ich das noch richtig zusammenbekomme, einen teil des Speichers, der in den ersten 4GByte lag in einen Bereich hinter die 4Gbyte "verschieben". In der Theorie hätte man damit dann einen teil des Speichers wieder nutzen können. Zu 386 Zeiten konnte man den Framebuffer der Grafikkarte aus dem DOS-Bereich (1GByte) herausverschieben, was ebenfalls für Platz sorgte.
Ich hab aber solche Einstellungen bestimmt schon seit mehr als 10 Jahren nicht mehr genutzt und habe starke Zweifel, dass die oft stark vereinfachten BIOS-Optionen der Notebooks hier Einstellungen zulassen. 

Es ist eine Weile her, dass ich auf meinem Rechner in diese Richtung experimentiert habe. Damals hatte ich ein 32Bit-WinXP installiert und parallel ein 64Bit-Ubuntu. Es ist mir mit meinem Board damals nicht gelungen irgendwie eine Speicherverschiebung im BIOS auszulösen. Ein paar Optionen hat das BIOS, aber im Endeffekt, brachte es nur etwas den von der Grafik im Chipsatz reservierten Grafikspeicher (ich nenne das "Framebuffer" zu verkleinern. Die Grafik das AMD Chipsatzes war eh nicht flott und eine Vergrößerung des Framebuffers hätte nur zur Pufferung von 3D-Daten gedient, was mir da wirklich nichts brachte.

Woran ich mich jetzt nicht mehr erinnern kann, ist ob Ubuntu und WinXP den selben verfügbaren Speicher angezeigt haben oder ob Ubuntu mehr nutzen könnte. ich denke, dass es identisch war, habe aber keinen beleg mehr (zwar nutze ich das Board noch, habe aber inzwischen ein 64Bit Vista parallel zu einem 64Bit Xubuntu laufen und mir seit Jahren nicht mehr die Mühe gemacht da Vergleiche anzustellen).

Bis dann
Andreas

(1): Ein Problem hatte ich damit doch: wie soll ich weiterhin vertreten, dass ich mit Wonne ein altes Lenovo Thinkpad T400 auf dem Sofa im Wohnzimmer liegen habe, dass immer noch täglich in Gebrauch ist?
Nach etwas Überlegen ist mir die Lösung für dieses Problem eingefallen. Ich habe einen Zettel an die Rückseite des Sofas geklebt, auf dem steht "Tonne".

Mir faellt gerade kein bloeder Spruch ein, der mich ueber alle anderen erhebt.
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