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News: Windows 8 und Windows RT

Windows 8.1 und 7: Monthly Rollups statt Einzelpatches

Olaf19 / 34 Antworten / Flachansicht Nickles

Microsoft will die beiden Windows 10-Vorgänger-Systeme künftig mit kumulativen Sicherheitsupdates versorgen; das kleinteilige Einspielen von Einzelpatches wird es wohl nur noch in Ausnahmefällen geben.

Welche Vorteile sich Microsoft davon für den Anwender verspricht, steht im Artikel bei Golem.

Quelle: www.golem.de

Olaf19 meint: Klingt einerseits ganz vernünftig, andererseits, wäre ich Windows-Anwender, würde ich mich fragen, ob ich damit nicht ein weiteres Stück Kontrolle über mein System verliere: Bei Einzelpatches kann ich selbst entscheiden, welches ich einspiele und welches nicht – bei einem kumulativen "Gesamt"update geht das nicht mehr.

Die Frage ist natürlich, wie praxisrelevant diese Überlegung ist. Normalerweise würde ich mir nicht zutrauen, "klüger" zu sein als der Hersteller meines OS und ein dringend empfohlenes Sicherheitsupdate auszuschlagen.

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mawe2 Olaf19 „Definitiv ja, das hatte ich schlecht erklärt. Gemeint hatte ich, Beispiel: Windows 2000 wurde über 10 Jahre verkauft, es ...“
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Beispiel: Windows 2000 wurde über 10 Jahre verkauft, es gab 4 Service Packs, ergo: im Durchschnitt alle 2,5 Jahre eins.

Um nochmal bei dem Beispiel zu bleiben:

17.02.2000 - Erscheinungsdatum Windows 2000
31.07.2000 - SP 1 (nach bloß 5 Monaten)
16.05.2001 - SP 2 (nach weiteren 10 Monaten)
01.08.2002 - SP 3 (nach weiteren 15 Monaten)
26.06.2003 - SP 4 (nach weiteren 11 Monaten)

Danach kam noch das Update-Rollup.

Man kann also sagen, dass die 4 ServicePacks innerhalb von weniger als 3,5 Jahren erschienen sind. Also bei großzügiger Betrachtung ca. ein ServicePack pro Jahr.

Ob Windows 2000 wirklich zehn Jahre verkauft wurde, weiß ich nicht. Der Support endete nach zehn Jahren, der Verkauf vermutlich viel eher. Windows XP kam jedenfalls bereits am 25.10.2001 heraus, also nur ca. 1,5 Jahre nach Windows 2000.

Jedenfalls wurden ServicePacks immer nur am Anfang der "Lebenszeit" einer Windows-Version herausgebracht. Die letzten höchstens 3 bis 4 Jahre nach dem Erscheinungsdatum der RTM-Version.

Ich würde die Monthly Rollups auch keineswegs mit einem ServicePack gleichsetzen. Vergleichbar mit den früheren ServicePacks sind allenfalls die "großen Updates", "Feature-Updates" usw. (Microsoft weiß selbst nicht, wie sie die nun nennen wollen), also bei Windows 10 die Version 1511 und 1607.

Aber die Begrifflichkeiten sind zunehmend unklar, eine Vergleichbarkeit der aktuellen Release-Politik mit den früheren Erfahrungen ist nicht gegeben.

Gruß, mawe2

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