Hallo,
bei diesem Akku-Typ kommt es auf den Strom an und nicht auf die Spannung.
Da hat ja giana0212 schon was zu gesagt.
Ich will deshalb hier von einem Fall aus meinem Tätigkeitsbereich erklären, das es grundsätzlich geht:
Vor etlichen Jahren lieferte unser Kranproduzent auch "eigene" Funkfernsteuerungen (kamen natürlich von einem entsprechendem Hersteller).
Die Sender hatten Akkus mit einer Ausgangsspannung von ~9Volt. Jahre später wurde die Akkuspannung auf 3,5V reduziert, aber die Ladegeräte dazu nicht.
Die Anpassung war lediglich folgender Natur:
Der neue Akkutyp war lediglich ein bischen kürzer (damit konnten die alten Akkus nicht in die neuen Sender eingeführt werden) und das Ladegerät bekam lediglich 2 Kunststoffteile eingeklebt, mit der Differenz der beiden Akkutypen.
Das Ladegerät kann beide Akkutypen laden, wenn diese Kunststoffteile weg sind (für den kürzeren Akku was anderes nehmen zur Längenanpassung anstelle der Kunststoffteile).
Die Erklärung ist die:
Beide Akkutypen haben den gleichen Ladestrom und das Ladegerät stellt die Ladespannung so ein das der richtige Ladestrom fliesst.
Technisch ist es so: Dieser Akku wird mit konstanten Strom geladen und nicht mit konstanter Spannung (wie bei Blei-Akkus noch weit verbreitet).
Daher geht es bis zu dem Punkt, wo das Ladegerät nicht mehr genug Spannung für den erforderlichen Ladestrom liefern kann.
MfG