Auch bei mir dauern die Windows-Updates gefühlte Ewigkeiten und brauchen oft mehrere Anläufe; die vorgestellten Tipps mögen zwar für den aktuellen Patch-Day helfen, beim nächsten Update tauchen aber wiederum Schwierigkeiten auf. Zusätzlichen Groll erzeugt der Umstand, dass die Probleme immerhin ein Betriebssystem betreffen, für das bezahlt werden muss. Doch trotz der Lizenzpflicht fühlt sich der Hersteller aber nicht dazu aufgerufen, für einen akzeptablen (Update-) Service zu sorgen, vielmehr muss der Kunden regelrecht darum betteln und sich verrenken, um an die für die Systemsicherheit wesentlichen Patches zukommen - ein teurer Zeitaufwand bei Produktivsystemen. Dass es auch anders geht, zeigen die kostenlosen Betriebssysteme (z.B.Ubuntu). Ein Klick und die z e i t n a h verfügbaren Updates laufen durch - in der Regel ohne Neustart. Zum häufigen Hinweis, die Linux-Ableger seien mit viel Gefrickel verbunden: Mir fällt auf meinen Multibootrechnern die Systempflege bei den Linux-Ablegern inzwischen deutlich leichter als bei dem Konstrukt des Weltmarktführers. Aber Microsoft zeigt auf seine Weise auch Herz: Wenn die Updates schon Probleme machen, dann soll sich der Nutzer/Kunde lediglich einmal im Monat damit abmühen müssen - auch wenn manche Patches bereits bekannte hoch kritische Sicherheitslücken abdecken sollen und eigentlich eine zeitigere Reaktion des Sofdtwareherstellers vonnöten wäre. Benni11