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Ärger mit den Datenschützern

habus21 / 37 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo an Alle.

Ich pinne es mal an diese Brett. Ich betreibe schon zwei oder drei Jahre eine kleine Homepage zum Thema Wetter. Jetzt hat mich mein neuer Vermieter und zukünftiger Nachbar wegen des dort sichtbaren Webcam-Bildes bei der Polizei angeschwärzt. Also kam unser Dorfsherriff zu mir und hat mir empfohlen, mich diesbezüglich bei den Datenschützern beraten zu lassen.

Hab ich also da angerufen und um einen Beratungstermin gebeten, den konnte mir die Dame allerdings nicht nennen wegen Urlaub und blabla. Sie versprach allerdings, mich nach ihrem Urlaub zurückzurufen und dann... Weiterhin riet sie mir, ohne die Webcam überhaupt gesehen zu haben, diese vorsichtshalber auszuschalten oder gegen den Himmel zu richten.

Hab ich natürlich nicht gemacht. Wenn ein Sargverkäufer mir rät, gleich zwei zu kaufen, weil der erste ja nach 20 Jahren anfängt zu faulen, mach ich das ja auch nicht.

Naja, jedenfalls blieb der versprochene Rückruf aus. Also hab ich heute wieder angerufen. Da scheißt mich die arrogante Ziege doch zusammen, ich würde ihren Weisungen nicht folgen und ich solle die Kamera sofort abschalten. Eine belastbare Begründung konnte sie mir natürlich nicht geben, aber wenn ich nicht...-Geldstrafe. Ich hab dann nur noch gesagt, sie soll das schriftlich machen, dann kann ich mich auch wehren.

Wie ist Eure Meinung zu der Sache, und natürlich auch zu meiner kompletten Seite?

Gruß Bernd

http://wetter-aus-teltow.de

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Hast Du mal einen Link? mawe2
mawe2 Olaf19 „Sobald sie die Bilder veröffentlichen, hinterlassen sie Spuren, anhand derer man ihrer habhaft werden kann. Dagegen, dass ...“
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Sobald sie die Bilder veröffentlichen, hinterlassen sie Spuren, anhand derer man ihrer habhaft werden kann.

Ja. Aber es wird schon daran scheitern, dass mir so eine Veröffentlichung nicht bekannt werden wird.

Dagegen, dass Leute zu ihrem Privatvergnügen in den eigenen vier Wänden Bilder knipsen und sie anschauen, kannst du gar nichts unternehmen. Das konntest du aber auch früher schon nicht, als man noch mit analogen Kleinbildkameras unterwegs war.

Auch das ist richtig. Nur war zu analogen Zeiten (1.) sehr sehr viel weniger solche Technik in Gebrauch und (2.) war die Gefahr der Veröffentlicheung solcher Fotos kaum gegeben.

Ein Smartphone ist kein Überwachungsinstrument.

Ein sehr gewagter Satz!! Wirklich sehr sehr gewagt... (Aber das ist hier der falsche Ort, dies näher zu diskutieren.)

Nebenbei, ich bin für die Überwachung von U-Bahnen.

Ich auch.

Hier haben wir dann den (interessanten) Fall, dass Kameras eher ein Gefühl der Sicherheit vermitteln können (ob das klappt, sei mal dahingestellt). Also genau das Gegenteil einer unterstellten Bedrohung.

Man sieht: Das Thema ist recht komplex. Wahrscheinlich zu komplex, um es hier im Thread hinreichend zu erörtern.

Gruß, mawe2

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