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Andreas42 Olaf19 „Ich habe im Laufe der Jahre schon einiges bei Amazon Marketplace-Partner gekauft, besonders vergriffene und seltene Bücher ...“
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Hi!

Was motiviert einen Käufer dazu, freiwillig und ohne Not diese Mechanismen auszuhebeln?

In der aktuellen c't wird als Beispiel eine Frau genannt, die recht unerfahren im Online-Shopping ist. (Konkret: ihr Freund machte das bisher immer; als die Waschmaschine fällig war, hat sie sich selbst daran versucht und ist prompt in die Falle getappt.)

https://www.heise.de/ct/ausgabe/2016-24-Amazon-bekommt-eine-Abzock-Masche-nicht-in-den-Griff-3460076.html

Ich denke, dass ist in etwa die Zielgruppe dieser Phishingmaßnahmen (was anderes ist es ja nicht): unerfahrene Onlineshopper, die zu Zahlungen veranlasst werden sollen.
Neu ist nur, dass nicht per Mail gephisht wird, sondern über einen Shop auf Amazon.

Das "Geschäftsmodell" beruht ja bei Phishing darauf, dass nur ein verschwindend geringer Anteil an Usern auf die Maßnahme hereinfällt, dass reicht dann schon.

Der eigentliche Skandal ist in meinen Augen nicht, der Betrug an sich, sondern dass Amazon sich schlicht und ergreifend weigert, die User zu warnen! Eine einfache Hinweismeldung in Warnfarben auf der Startseite oder auf den Accountseiten (wie bei den Onlinebanken) würde die Lage schon bedeutend entschärfen und wäre für Amazon sofort und fast ohne zusätzliche Kosten umsetzbar! Sie müssten nur einen Teil ihrer internen Banner für diesen Sicherheitshinweis opfern.

Im Endeffekt sollte Amazon sich klar werden, dass dies eins bedeutet: man kann Amazon nicht mehr an unerfahrene User empfehlen. Das betrachte ich als Fakt und je mehr wir erfahrenen User das schreiben, desto mehr sollten bei Amazon die Alarmglocken klingeln...

Bis dann
Andreas

Bitte bei der Ueberweisung im Betreff "Loeschen fuer Kohle" und den Beitrag angeben. Knausern hilft nicht!
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