1. Vor der Montage der Solaranlage hat mein Onkel das 45 Jahre alte Dach isoliert und saniert. Alle Dachdecker wollten ihm neue Dachpfannen verkaufen. Einige wollten auch das Dach im Bereich vom Wäscheboden isolieren.
Zu 90% hat die Firma normale Latten verwendet. 0815 Latten dürfen nicht mehr verarbeitet werden. http://www.holzfragen.de/seiten/dachlatten.html
Zwischen den Sparren darf die blaue Folie nicht als Dampfsperre verwendet werden. Die Fachleute haben stattdessen Unterspannbahn benutzt, dass ist auch Murks. Die Nägel waren auch sehr kurz. Die Leiterhaken (Dachhaken) wurden an 2 Dachlatten befestigt, dass ist auch verboten. Die müssen an Sparren geschraubt – oder mit einer breiten Bohle befestigt werden. Mein Onkel hat die Rechnung um 9000€ gekürzt.
2. Ein Nachbar wollte auch ein Blockheizkraftwerk in sein Haus einbauen lassen. Nur eine der 6 Firmen hat gesagt das sich das nicht rechnet, weil das Wasser mit Durchlauferhitzern erwärmt wird und das Blockheizkraftwerk mit Öl betrieben wird. Hohe Wartungskosten.
3. Geld eintreiben: Mein Chef war knapp bei Kasse. Mir schuldete er mehr als 10000 DM netto. Wir haben fleißig gepfändet, aber immer fruchtlos. Irgendwann habe ich mitbekommen das man das Konto sperren oder pfänden kann. Der Geldeintreiber meinte das bringt nichts. Er dachte dabei garantiert nur an sein Einkommen. Ich habe auf die Kontopfändung oder Kontosperre bestanden. Kurze Zeit später hat mich eine Mitarbeiterin vom Geldeintreiber angerufen. Wir haben das Konto wieder freigegeben, dass Kreditinstitut überweist 1000 DM. Ich habe die Frau richtig rund gemacht. Konto wieder dichtmachen, ich will 5000 DM haben. Sie entgegnete: das Kreditinstitut will nur 1000 DM zahlen oder sie bekommen nichts. Ich habe meine 5000 DM bekommen.
Bei einem Anruf von meinem ehemaligen Arbeitgeber hätte ich die 1000 DM akzeptiert (wenn Kreditinstitute glauben das größere Schuldner nur noch 1000 DM wert sind telefonieren sie nicht) und das Konto eine Woche später wieder dichtgemacht. Einige Wochen später habe ich den Rest gepfändet. Kurze Zeit später war die Firma insolvent.
Das war der Lohn von einem knappen halben Jahr. Wer zahlt den Gerichtsvollzieher und den Geldeintreiber wenn der Schuldner pleite ist? Der Gläubiger! Zahlte das Arbeitsamt, 1994, 3 Monate Konkursausfallgeld?
4. Wollte der Bauherr sparen? Die Winkelstützen sind 2 Meter hoch. Sie wurden auf eine 6 cm dicke Sandschicht gesetzt. Darunter war 12 cm dicker trockener Beton der nie abbindet. Mit einem Meter Abstand von der Vorderkante wurde eine 2. Reihe, 2m hohe Winkelstützen auf die Winkelstützen gestellt. http://www.rekers-beton.de/winkelstuetzen-gruendung.php
Schotter wurde auch eingespart!
Außerdem würde mein Fundament nicht bündig mit den Winkelstützen abschließen. Der größte Druck wirkt auf die Spitze.
Gruß