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Schadschutz-Werbung ufert aus

gelöscht_326872 / 30 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

ich nurtze seit Jahren für mehrere PCs eine gebührenpflichtige Schadzschutzsoftware V... "Internet Securtity".

Seit längerer Zeit werde ich ständig für ein Upgrade umworben.  Das möchte ich jedoch nicht, da bereits im bestehenden Paket einige nicht funktionierde Features wie Treiber-Update etc. enthalten sind und mein Vertrauen geschwunden ist.

Diese penetrante Werbung wird stets mit dem Slogan eingeleitet "Jeder kann sehen was du machst".  Mutmaßlich will man  mit Tor oder Cyber Ghost gebührenpflichtig konkurrieren.

Neulich  erlebte ich beim Zugriff auf mein Kreditkartenkonto, dass die letzte Transaktion  und der Saldo in einer zusätzlichen Maske für kurze Zeit Bildschirm am erschien.  Ich vermute, dass man damit der penetranten Upgrade-Werbung besonderen Nachdruck verleihen wollte.  Leider war ich zu langsam um ein Screenshot für Beweissicherung zu machen.  Die Bank jedenfalls weist jegliche Datenschutzlücke von sich.

Fragen:  Hat von den Lesern jemand schon einmal ähnliches erlebt?  Welche deutsche(!) Behörde wäre für eine Anzeige zuständig?  Der Hersteller selbst hat seinen Firmensitz angeblich im EU-Ausland und kann nur über eine Mailadresse erreicht werden.

Ich denke dabei nicht an Polizei oder Staatsanwaltschft, deren "Cyber Crime"- Bekämpfungspraxis mir schon durch die üblichen Knopfdruck-Einstellungen bekannt sind.

Zusatzfrage:  Kann man mir eine wirklich zuverlässige Schadschutzsoftware empfehlen?  Ohne Eigeninteressen wie z.B. bei den berüchtigten Testsieger-Aktionen a la Auto des Jahres...

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gelöscht_326872 Nachtrag zu: „Schadschutz-Werbung ufert aus“
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Ich kann das Thema nun abschließen:

Da trotz meinen mehrfachen schriftlichen Anfragen und Beschwerden bei "Avast" nicht geantwortet wurde und die ermittelte Firmen-Rufnummer in  Friedrichshafen auf permanente Abweisung geschaltet ist, guckte ich im Dt. Handelsregister nach. Der bayerische Zugang war ständig gestört, der Bundeszugang funktionierte vorhin.

In Deutschland hat Avast formal eine Niederlassung,Geschäftsführer sei ein Deutscher.  Näheres siehe HRB 192944, Amtsgericht München.

Von der BfDI wurde ich zuständigkeitshaber an die Datenschutzaufsicht von BW verwiesen. Dort wurde mir empfohlen, wenn überhaupt, dann die Angelegenheit nicht datenschutzrechtlich, sondern strafrechtlich zu verfolgen.  Was ich mir aber noch reiflich überlegen werden bei der herrschenden Knopfdruck-Einstellungspraxis der Staatsanwaltschaften.  Auch für "Blaulicht Party" feiernde "Cyber Cops" dürfte der Fall uninteressant sein.

Dumm gelaufen, reingefallen.

Mit Gruß

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