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Über 98% aller WannaCry-Opfer benutzten Windows 7

XY-Windows / 10 Antworten / Flachansicht Nickles

Die von Kaspersky Lab am Freitag veröffentlichten Zahlen zeigen, dass über 98% aller dokumentierten WannaCry-Infektionen auf Versionen des Windows 7-Betriebssystems ausgeführt wurden.

Von allen Windows 7-Nutzern, waren die meisten Treffer bei Benutzer mit Windows 7 64-Bit-Edition, die mehr als 60% aller Infektionen ausmachten.

Die zweite und dritte gezielte OS-Versionen waren Windows Server 2008 R2 bzw. Windows 10.

Also! XP war doch nicht schuld!

Die Statistiken zeigen, um den populären Glauben zu widerlegen, dass es hauptsächlich Windows XP-Maschinen betroffen hat. "Die Windows XP-Zählung ist unbedeutend", sagte Costin Raiu, Direktor des Global Research and Analysis Teams bei Kaspersky Lab.

Um alle diese Computer zu infizieren, benutzte die WannaCry-Ransomware einen SMB-Wurm, der sich vom einem Computer auf neue Computer verteilte, wo der anfällige SMB-Dienste ausgeführt wurde.

Dieser SMB-Wurm wurde mit einem Exploit namens ETERNALBLUE ausgerüstet. Der Exploit ist Teil einer Sammlung von Tools, wo eine Hacker Gruppe die sich The Shadow Brokers nannten von der NSA gestohlen und online durchgesickert ist im April 2017.

ETERNALBLUE funktionierte nie richtig auf XP, nur auf Windows 7

Die erste Analyse von ETERNALBLUE ergab, dass der Wurm auf Plattformen von Windows XP bis zu Windows 8.1 und Server 2012 laufen konnte.

Es war während des WannaCry-Ausbruchs, dass Forscher entdeckten, dass der Wurm nur zuverlässig auf Windows 7 arbeitete und Fehler auf anderen Plattformen verursachte, darunter Windows XP, wo die meisten Sicherheitsexperten fälschlicherweise für die meisten WannaCry Infektionen verantwortlich gemacht haben.

Nach dieser Entdeckung hat ein User den ETERNALBLUE-Exploit gepatched, damit dieser ohne Fehler auf 64-Bit-Editionen von Windows 8 / 8.1 und Windows Server 2012 arbeitet.

Derzeit sind WannaCrys Wurmmodule immer noch auf der Suche nach neuen Opfern. Die neueste Anzahl von Computern, die von diesem Wurm infiziert wurden, ist 416.989, wenn auch nicht auf allen Computer die Dateien verschlüsselt wurden, da WannaCrys Ransomware-Payload von einem cleveren britischen Forscher gestoppt wurde.

Quelle: bleepingcomputer.com

Bildnachweis: Costin Raiu / Kaspersky Labs

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XY-Windows mawe2 „Wie Du schon sehr richtig festgestellt hast: Wir wissen nicht, was Kaspersky da überhaupt zusammengerechnet hat. Und eines ...“
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Anstatt hier sachlich über das "Warum" Windows 7 so stark betroffen war zu diskutieren, werden hier anscheinend die "Zahlen" zurecht gerückt!

Wie Du schon sehr richtig festgestellt hast: Wir wissen nicht, was Kaspersky da überhaupt zusammengerechnet hat.

Ob das 100000 oder 400000 Infektionen waren bzw. 80% oder 98% anteilige Windows 7 Rechner ist eigentlich nicht Kern über die Aussage dieses Artikels, sondern das diese Schadsoftware in erster Linie Windows 7 anpeilt. Die Personen die WannaCry in Umlauf gebracht haben möchten Geld erpressen und was liegt näher, sicher zu stellen das die Schadsoftware auf der meist genutzten Windows Version perfekt funktioniert um möglichst viele Rechner zu infizieren. Definitiv würde ich deswegen nicht hineininterpretieren das es eine Kampagne gegen Windows 7 ist. Hätten sich die Jungs bei WannaCry mehr Mühe gegeben würde es sich in den Zahlen entsprechend wiederspiegeln.

Vielmehr Frage ich mich, warum in betroffenen Unternehmen 2 Monate nach erscheinen der Updates (alle Windows Versionen ab Windows XP und Varianten) diese nicht installiert waren. Nun, viele Windows 7 User kennen das leidige Problem bei den Automatischen Updates, Windows Update oder Microsoft Update das diese ungemein lange dauern können und einhergehen mit einer hohen Prozessorlast. Übrigens dieses Phänomen trifft man auch an wo ein WSUS Server im Spiel ist. Viele privat User wissen vielleicht noch nicht einmal das ihr Windows keine Updates mehr bezieht weil der Dienst Automatische Updates nicht mehr korrekt funktioniert (endlose Suche).

Mittlerweile gibt es weitere Varianten wo in Umlauf gebracht wurden, wo ich ebenfalls bei bleepingcomputer.com einen Artikel fand.

Lächelnd

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