Nach Edward Snowden soll ja "Qubes OS" das sicherste Betriebssystem der Welt sein, aber auch umständlich die Einrichtung. Ich habs noch nicht ausprobiert - wäre mal einen Versuch wert.
Da hätte im speziellen Fall dieses Trojaners schon jedes "handelsübliche" Linux genügt.
Und da sind wir schon beim Hauptproblem: Was nützt ein noch als noch so sicher empfohlenes System, wenn es keiner einsetzt?
Da ist ein mittlerweile recht pflegeleichtes Mainstream-Linux schon nicht in der Lage, sich wegen der damit verbundenen Eigenleistung beim Installieren durchzusetzen. Wie soll das dann so ein Exot schaffen, der dann aller Wahrscheinlichkeit nach noch mit einer räudigen Treiberversorgung daherkommt?
Den Ansatz eigene Laufzeitumgebung und damit vom OS abgeschottetes, unabhängiges und distributionsübergreifendes Programm verfolgt man u.a. auch mit Snap und Flatpak auch bei Linux. So hundertpro ist das aber auch nicht und die Herkunft der Quellen auch nicht. Das wird sich m.E. in nächster Zeit also gegenüber der herkömmlichen Paketverwaltung nicht universal durchsetzen, sondern eher ein netter Zusatz bleiben.
So btw. sind dabei auch die Pakete fetter, weil jedesmal die eigene Laufzeitumgebung des Programms mit daherkommt.