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Welche Vorteile/Nachteile bringt W10 /Server 2016 in Unternehmen ?

vorhernachher / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Vielleicht hat Irgendjemand bereits fundiert Erfahrung sammeln können und kann aus der Praxis Etwas berichten. Cool Windows Server 2016 und Windows 10 sind bestimmt eng miteinander verknüpft.

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Andreas42 vorhernachher „Also stelle mal an das Board den Antrag die Eingangsfrage zu ändern. Falls Das noch möglich ist ! Welche ...“
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Hi!

Wenn wir von Unternehmen mit 100+ an Arbeitsplatz-Rechnern (PCs und Notebooks) reden (und einigen virtuellen Servern im Hintergrund), dann ist das i.d.R. keine Sache der Vor/Nachteile ob und wann gewechselt wird, sondern der Sachzwänge.

Man wechselt wenn z.B. die Leasingverträge der Hardware auslaufen oder ein Teil der virtuellen Server aus der Wartung läuft, weil für die dort laufenden Anwendungen der Support auf alten Plattformen beendet wird (ich rede von ERP, CRM, Datenbanken&Co).

Natürlich kann man auch nicht unterstützte Serveranwendungen weiterlaufen lassen, wenn man der Meinung ist, dass man sich das erlauben kann (z.B. weil man den nötigen Support selbst leisten kann).

Notebooks und PC werden gegebenenfalls getauscht, wenn sie zu alt und einfach fällig sind. Es kann auch sein, dass ein dort eingesetztes Programm wieder neuere Hardware oder ein neues Betriebssystem erfordert (wenn man Support haben will). AutoCAD mit den dazugehörigen 3D-Tools ist da ein typischer Kandidat, mit stetig wachsenden Hardware-Anforderungen.

Wenn dann neue Betriebssysteme ins Haus kommen, muss man sehen, ob die umgebenen Server damit klar kommen. Denke dabei an die Domainkontroller und Outlookserver, die heute überall eingesetzt werden. Wer 100+ PCs einsetzt hat auch Tools zur Fernwartung und oft auch zum verteilen von Software im Einsatz. Dort gibt es dann auch Abhängigkeiten.

Grundsätzlich ist fast nie möglich "mal eben so" Betriebssysteme zu tauschen. Das geht dann mit größeren Umstellungen einher (z.B. neuer Hardware und neuen Serveranwendungen). In Unternehmen werden zudem Server nie ohne vorherigen Test umgestellt, d.h. man muss gegebenenfalls noch Testinstallation bereitstellen und dort die Umstellung testen.
Ich würde damit rechnen, dass ein Projekt zum Betriebssystemwechsel im Unternehmen durchaus 6 Monate oder mehr laufen kann, bis es halbwegs abgeschlossen ist.

Die Vor/Nachteile von Win10 gegenüber Win7 (und den Servervarianten) sind also für den Unternehmenseinsatz nicht wirklich wichtig. Es wird sie geben, aber wenn man neue Betriebssysteme braucht, dann braucht man sie oder man wartet ab und nutzt die alten Systeme weiter.

Bis dann
Andreas

Bitte bei der Ueberweisung im Betreff "Loeschen fuer Kohle" und den Beitrag angeben. Knausern hilft nicht!
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