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Europa als Software-Kolonie Das Microsoft-Dilemma Dokumentation rbb-Mediathek bis zum 08.07.18

gelöscht_323936 / 57 Antworten / Flachansicht Nickles

Unbedingt ansehenswert: Ein FIlm von und mit Harald Schumann  
In dem Wikipedia-Artikel werden die Entstehung und das Ziel des Films kurz beschrieben.

Hier der Link und die Ankündigung aus der rbb-Mediathek:

Europa als Software-Kolonie
Das Microsoft-Dilemma

"Wanna Cry" war ein Weckruf: Die Cyber-Attacke traf hunderttausende Rechner. Aber wie konnte das geschehen? Die Antwort hat einen Namen: Microsoft. Auch staatliche und öffentliche Verwaltungen in Europa operieren mit der Software des US-Konzerns. Sie macht angreifbar für Hacker, verstößt gegen das europäische Vergaberecht, blockiert den technischen Fortschritt und kommt Europa teuer zu stehen.

Zitat Ende.

Auch der Wechsel in München von LiMux zu Microsoft Windows ist dokumentiert. Ein Gespräch mit Peter Batt, dem IT-Direktor der Bundesregierung und anderen Entscheidern zum Software-Einsatz in EU-Ländern.

Einzelne Beiträge aus dem Film sind auf youtube zu finden. Einen Hinweis zum Film gab es bereits im Februar 2018 in der ct   

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gelöscht_189916 mawe2 „Sowas realisieren seriöse Entwickler niemals in docx-Dateien sondern immer in PDF. Und dann kann man diese Formulare auch ...“
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Sowas realisieren seriöse Entwickler niemals in docx-Dateien sondern immer in PDF.
Wenn da ein Notar ein docx-Dokument zum Ausfüllen verschickt, ist das schon grundsätzlich fragwürdig. (Oder war es vielleicht sogar ein doc-Dokument?)


Wir reden anscheinend aneinander vorbei.

Das sind Standardformulare in Behörden, die zumindest innerhalb eines Bundeslandes oder sogar bundesweit so verwendet werden. Da wird niemand gefragt, ob er bei einer Installation dieses oder jenes Format verwenden will, sondern da gibt es Admins und Software-Abteilungen, die Installationen zentral auf die Rechner verteilen und fertig.

Diese bestimmen dann auch die entsprechenden Datensätze, Formulare usw. Alles andere wäre schon aus Sicherheitsgründen Unsinn, wenn jeder selber sein Zeug anbrächte.Mit "seriösen" Entwicklern hat das ergo nichts zu tun.

So btw. ist es z.B. auch in meiner bescheidenen Firma namens DB AG Usus, dass Dokumente im Office-Bereich zwecks Datentauschs in erster Linie in den Office-Formaten genutzt werden und erst dann für übergreifende Sachen PDF angewendet wird. Das trifft auch auf diverse auszufüllende Vordrucke unter Word zu. Diejenigen, welche das ausgeheckt haben, werden sich schon etwas dabei gedacht haben, warum das über doxc realisiert wird und eben nicht pdf.

Doch, offen ist es. Aber von LO eben nicht konsequent umgesetzt.


Deshalb der Artikel, in welchem angerissen wird, warum es trotz des scheinbar offenen Standards schier unmöglich ist, solche Dokumente sauber in anderen Arbetisumgebungen zu nutzen. Nicht umsonst war damals das Gezerre um die eigene Umsetzung von MS als OOXML statt ODF. Sobald VBA im Spiel ist, sind alle Office ausser dem von MS sowieso aussen vor und das hat definitiv nichts mit LO zu tun, sondern nur mit MS selbst. Es wird sich niemand hinsetzen und alle Dokumente mit VBA-Skripten auf Basic ändern, nur damit diese dann in ODF laufen, wenn dann trotzdem MSO als Standardanwendung läuft statts LO.

https://help.libreoffice.org/Common/Using_Microsoft_Office_and/de#Makros_in_Microsoft_Office_und_LibreOffice

https://de.wikipedia.org/wiki/Office_Open_XML#Kritik

https://de.wikipedia.org/wiki/OpenDocument

Zum Einsatz der Formate in D noch das hier, da kannst Du Du ODF knicken:

https://de.wikipedia.org/wiki/OpenDocument

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