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Datensicherungen teilweise verschwunden - Festplatte einfach nur leer

kugelkolibri / 20 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo, ich habe gerade eine seltsame Entdeckung gemacht: Meine Datensicherungen sind teilweise verschwunden. Die betreffenden Festplatten sind einfach leer.

In meinem PC (AMD FX 8350, Gigabyte GA-970A-UD3, 16GB DDR3-RAM, 4GB Geforce GT745, Festplatten: 1x Toshiba 500GB DT01ACA050 SATA III + 1x 1TB WD10EZEX SATA III in einem Sharkoon S25-V-Gehäuse; Windows 7 pro 64bit) habe ich drei Partitionen für Dateisicherungen eingerichtet (alle auf der zweiten Festplatte, der WD). In der ersten (D:) speichere ich ein Systemabbild, in der zweiten (F:) wichtige Daten im normalen Format als Duplikat und in der dritten Partition (G:) legt Norton seine Backups ab (E: ist der DVD-Brenner). Zusätzlich mache ich noch ein-zweimal im Jahr eine separate Sicherung auf eine externe Festplatte.

Als ich etwas nachsehen wollte fiel mir auf, dass die Partitionen D + F völlig leer sind. Bei G: wird ein Norton-Backup angezeigt, dass allerdings sowieso jeden Tag erneuert wird. CrystalDiskInfo zeigt keine Probleme an. Ich kann mir nicht erklären wieso die Daten verschwunden sind. Probleme mit dem PC sind mir in der letzten Zeit nicht aufgefallen, außer das ich das Norton Backup vor ca. drei Wochen neu einrichten musste, weil die Daten des Bachup-Satzes nicht mehr vorhanden waren. Ich nehme an, das hängt damit zusammen. Hat einer von euch eine Ahnung? Vor allem würde mich natürlich interessieren, wie ich das für die Zukunft verhindern kann.

Vielen Dank

kugelkolibri

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Strohwittwer luttyy „Willst du mich nicht verstehen, oder was? Das Acronis Bootmedium ist ein eigenständiges Programm das auf Linux basiert. ...“
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Genau!

Microsoft hat das erkannt und seit Server 2008 R2 ein Windows-Minimal-System bereitgestellt, was sich Windows-PE nennt. Dies dient neben Rettungs-CD's (ct'Windows Rettungs CD) oder Paragon-Utilities zum Booten des PCs, wenn irgendetwas nicht funktioniert. Man kann Windows-PE aber auch dazu benutzen, um Windows-Client-Systeme in einem großen Netzwerk ferngesteuert zu installieren.

Active Image von NetJapan bietet einem beim Erstellen des Boot-Mediums an, ob man ein Linux- oder ein Windows-PE Image erstellen will. Linux nimmt man dann, wenn der Bootloader GRUB (Linux) ist, um diesen dann gegebenfalls per VIM zu editieren.

Im übrigen ist es der Sicherungssoftware total egal, mit welchem System sie die Nullen und Einsen wieder auf die Platte schreibt, wichtig ist das Dateisystem, und da kennt Linux auch Windows-Formate wie extFAT, FAT32, NTFS. Umgekehrt würde ich das nicht unbedingt behaupten, weil Linux sehr viele Format (auch journaling-Systems) wie ReiserFS, EXT3, EXT4 usw. kennt. Aber beim neuen Windows-Filesystem: ReFS wird auch Linux scheitern.

"Und nochmal zum besseren Verständnis, Windows bootet erst gar nicht mit dieser Methode..."

-> es ist ja nicht das Betriebssystem, was sich bootet, sondern der Masterbootrecord (MBR), den es so gar nicht mehr gibt. Es gibt sehr interessante Internetseiten gerade zu Boot-Sektoren.

 

Think
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