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Snap bla bla

andy11 / 20 Antworten / Flachansicht Nickles

Die Woche schon woanders gelesen:

https://www.heise.de/news/Linux-Paketformat-Snap-wird-zum-Zankapfel-zwischen-Mint-und-Ubuntu-4781140.html

Kann das mal ein erfahrener Linuxer auseiandernehemen.

Was will Canoncial und woran hält Mint so krampfhaft fest?

Ich bin kein Freund von Ubuntu. Mein Mint läuft vorzüglich.

Andy

PS:

Grad gelesen:

https://www.heise.de/select/ct/2016/17/1471178736497222

Klärt ein wenig auf. A

Ohne Wein kan?s uns auf Erden Nimmer wie dreyhundert werden Ohne Wein u. ohne Weiber Hohl der Teufel unsre Leiber. J.W.vG.
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gelöscht_189916 andy11 „Snap bla bla“
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Snap ist ein Eigengewächs von Canonical und wie es im Artikel bereits angerissen wird, kein hundertprozentiges OpenSource.

Nebenbei bläht snap die Installationen auf, weil jedes Paket mit eigener Laufzeitumgebung nebst Abhängigkeiten daherkommt. Hat zwar den Vorteil, dass sich mehrere Versionen eines Programmes nebeneinander nutzen lassen und fehlende oder nicht lösbare Abhängigkeiten passé sind, macht die Sache in sich aber nicht besser. Klar ist es in der Theorie besser, wenn ich alle Zutaten gleich in den Programmcontainer reinklatsche und mich nicht um den Unterbau kümmern muss. Es ist andererseits nicht so, dass es mit flatpak noch ein weiteres universelles und distributionsübergreifendes Format aus dem Hause Fedora gäbe.

https://www.linux-community.de/ausgaben/linuxuser/2016/08/frisch-gebacken/

https://www.linux-community.de/ausgaben/linuxuser/2018/02/dreikampf/

So ganz uneigennützig dürfte das eigene Format für Canonical ähnlich wie Unity nicht sein und m.E. dem Abheben/Abgrenzen von "Konkurrenten" dienen. So ist das eben oft, wenn profitorientierte Unternehmen ihre "menschliche" Seite entdecken. Es lässt sich sicher nicht abstreiten, dass Ubuntu als Distribution vielen den Zugang zu Linux erleichtert hat und damit auch dem Verbreiten eines anderen OS als Windows und MacOS. Die "Innovationen" zwecks eigenen Vorteils sind aber auch gerne mal in der Sackgasse verendet.

Was die Jungs von Mint dabei am meisten stören dürfte, dass wie beschrieben beim Rückgriff auf die Ubuntu-Repos snap zwangsweise und ungewollt auf Mint-Systemen landet. Es wird damit schwierig, dass durch eigene deb-basierte Pakete zu ersetzen, ohne die Ubuntu-Repos komplett zu kicken.

Ab hier eigene Annahme!

Eventuell treibt es Mint komplett zu Debian. Das hätte m.E. wieder den Nachteil, dass die Pakete dann eher "konservativ" und damit nicht sehr aktuell verteilt werden, wenn nicht der unstable-Zweig genutzt wird.

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