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Von wegen sofortiger Ausstieg von Gasimporten aus Rußland

winnigorny1 / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

Immer wieder werden Forderungen laut, dass Deutschland sofort die Gas- und Ölimporte aus Rußland stoppen muss.

Ich frage mich schon lange, was es helfen soll, wenn wir uns damit selbst ins Knie schießen. Wir werden damit viel mehr uns, als Putin treffen. Und niemand will das wahrhaben. Wird denn die Politik und die Öffentlichkeit jetzt völlig kirre? Vor allem die Medien hauen immer mehr in diese Kerbe, fordern gar von uns, dass wir bereit sein sollen, für die Ukraine zu frieren!

M.E. einfach lächerlich. Es geht wahrlich um viel mehr, als das. Einer der es sehr gut weiß, seriös und sachlich ist und dabei das nötige Fachwissen hat, ist m. W. Harald Lesch. Wer interessiert ist, sollte sich mal den Inhalt diese Links zu Gemüte führen:

https://www.youtube.com/watch?v=g4WGrrAG5MM

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=g4WGrrAG5MM

Was gern übersehen und verschwiegen wird, ist, dass der Umstieg nur langfristig betrieben werden kann. - Auch in dem Viedo wird immer von "mittelfristig" geredet. Allerdings meinen die damit bis 2035...

Aber ich habe mal gelernt, dass "mittelfristig" ein Zeitraum von 5 Jahren ist. und bis 2035 sind es noch 13 Jahre und das ist langfristig und hilf uns im Moment überhaupt nicht......

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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winnigorny1 hjb „Wenn Deutschland/Europa hofft oder gehofft hat, dass die OPEC in die Lücke springt und mehr Öl liefert, wenn ein ...“
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Mit dem Öl ist es doch genau so.

Nicht ganz, denn Öl wäre ja noch ausreichend - wenn auch zu hohen Preisen aus verschiedener Herkunft - lieferbar. Aber Gas, für Gas gibt es dann nicht einmal annähernd ausreichenden Ersatz aus anderen Ländern.

Und das beträfe dann nicht nur die Haushalte, sondern auch die Arbeitsplätze, denn die Industrie benötigt Gas als Prozess-Wärme! - Da gibt es keinen Öl-Ersatz! In der Folge müssten die betroffenen Industriezweige dichtmachen und das ist nicht nur die Schwerindustrie!

Denn selbst die Chemie- und Pharma-Konzerne benötigen Gas, um produzieren zu können. Und das ist im letztgenannten Fall besonders tragisch, denn dann gäbe es keine Impfstoffe mehr in Europa, die Krankenkassen müssten - wenn es dann überhaupt lieferbar wäre, Medikamente im Ausland teuer einkaufen.

Im besten Fall wären dann die Kosten so hoch, dass die Krankenkassenbeiträge noch einmal - oder schon wieder - kräftigst erhöht werden müssten. - Im schlimmsten Fall hieße, alle bisher als ausrerottete geltende Seuchen würden wieder aufschlagen und die Todesfälle bei Grippe, Masern. Windpocken, Röteln etc. pp. würden ungeahnte Ausmaße erreichen.

Und ich rede jetzt gar nicht von erst Corona......

Manchmal fürchte ich, dass einige Politiker überhaupt nicht ahnen, von was sie quatschen und ihre Berater mindestens von derselben Ahnungslosikeit und Inkompetenz betroffen sind. - Armes Deutschland! Brüllend

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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