Ich denke du meintest 3.800Watt/h
Völlig korrekt. Ich wollte ein Komma setzen und habe mich auf den Punkt vertippt, LOL!
Abgesehen davon habe ich keinen 8-Stunden-Werkstatt-Tag und die Werkstattarbeit besteht auch nicht nur aus Profilieren (was ich am Bandschleifer (1000 Watt) mache und der wird abgesaugt - Genauso wie die Feinschliffmaschine an der Absauge hängt).
Da wäre noch die Sägearbeit 10er-Plattenstapel = bis zu 300 Bumerang-Rohlinge/Stunde aussägen, aber das mache ich mit einer sauteuren Präszisionsstichsäge (wenn ich da nen Schlauch für die Absauge anschlösse, könnte ich nicht mehr präzise in engen Kurven sägen.
Und da ich am Bandschleifer bis zu 60 Bumerangs (niedrigste Stückzah/Stunde sind die großen - davon gehen nur 24/Stunde) aussäge, friisst die Stichsäge dann in einer Stunde 1 KW für sich ganz alleine. Insagesamt kommt in der Holzwerkstatt dann noch die Abluft-Reinigung mit 100 Watt und das Licht mit 2 LED-Röhren dazu. - Das macht den Kohl nicht fett.
An der Feinschliff-Maschine arbeite ich selbst nur, wenn ich Design-Arbeiten mache, dafür habe ich stundenweise einen Mitarbeiter. Die Maschine läuft mit Absauge und braucht selbst 1,8 KW....
Ansonsten gibt es noch die Lackierarbeiten. Früher, als ich noch ausschließlich von Bumerangs leben musste, war ich im Schnitt am Tag 1 bis 2 Stunden am Sägen und 2 - 3 Stunden am Profilschleifen und eine Stunde am Lackieren im separaten Lackierraum (3 LED-Kaltlichtröhren und die Abluftanlage). Aber es ist schon so, dass damals die Werkstatt ungefähr mindestens soviel Strom zog wie eine 4köpfige Familie brauchte.
Maaaan - wenn ich 8 Stunden täglich in der Werkstatt verbracht hätte, wer hätte dann die grafischen Arbeiten, den Filmschnitt, die Verwaltung, das Konfektionieren der Bunerangs und den Versand erledigen sollen? - OK - das Packen und Konfektionieren hat früher auch mein Mitarbeiter erledigt.
Aber heute? Das Haus habe ich quasi "bar" bezahlt, ich bekomme eine kleine Rente aus den Jahren meiner Lehre, des Studiums, meiner Berufstätigkeit als Kaufmann und später als Sozialarbeiter und arbeite heute vielleicht noch im Schnitt 1 bis 2 Stunden/ 7Tage/Woche in der Werkstatt, weil ich nur noch sehr wenig über den Handel verkaufe und vowiegend Edelbumerangs für Endverbraucher über meine Homepage verkaufe.
Da ist dann die Gewinnspanne, weil meine Kalkulationen alle auf dem Großhandelspreis beruhten, fürstlich und ich habe ein entspanntes und Freude bereitendes Arbeiten, das mich finanziell mehr als nur über die Runden kommen lässt.