Das größere Problem bei eGK, E-Perso, neuem Führerschein und was da noch so alles kommen wird, ist aus meiner Sicht das andere Ende, an dem die Daten zusammenlaufen.
Immerhin trifft das Arztpraxen, Meldebehörden usw. Wie schlampig der Datenschutz so mancher dieser Stellen aussieht, ist ebenfalls hin und wieder zu lesen, wenn es mal wieder einen Datenreichtum gab. Das trifft zwar private Anbieter wie eben PayBack usw. auch. Dem staatlichen Teil dieser Dinge kann sich jedoch keiner entziehen.
Da sehe ich schon ein gewisses Risiko, denn wie ist die Reaktion der Behörden, wenn so etwas passiert und wie soll bis dahin wirksam ein Abgreifen verhindert werden? Der normale Weg ist dann, dass in so einem Fall die Betroffenen auf schnellstem Wege informiert werden und ihnen kostenlos neue Dokumente auszustellen sind. Wie das erfahrungsgemäß in der Praxis aussehen dürfte, kann man freilich nur vermuten!?
Und ich bezweifle, dass sich ein deutscher Hersteller von Kartenlesegeräten zwingend lässt, eine Hintertür in ein Klasse-3-Lesegerät einzubauen.
Da würde ich meine Hand jetzt zwar nicht dauerhaft dafür in´s Feuer legen, aber aktuell ist es zu nahezu 100% unwahrscheinlich. Als an solchen Daten Interessierter wäre das auch nicht mein erster Angriffspunkt, weil das Verhältnis Risiko zu gewonnenen Daten viel zu mau ist.
Vielleicht müsste man Brechts geflügelte Worte aus Mackie Messer über den Einbruch in eine Bank oder deren Gründen um die Vorsilbe "Daten-" ergänzen;-)