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Mehr Ram - PC schneller? Teil 2

Borlander / 6 Antworten / Flachansicht Nickles

Habe mir das Video nicht komplett angesehen. Den Inhalt hätte man auch in deutlich weniger als einer viertel Stunde unterbringen können.

RAM als Datenträgercache findet gar keine Erwähnung (sofern nicht übersehen, aber in Kommentaren auch nicht), ist aber tendenziell der Aspekt der zu einer deutlichen Leistungssteigerung führen kann in Verbindung mit mechanischen Datenträgern.

Das Beispiel mit dem Bild greift auch zu kurz: So bald Du das Bild bearbeiten willst brauchst Du für die Rückgängig-Funktion Platz für weiteren Kopien. Willst Du 10 Schritte rückgängig machen können, dann musst Du ggf. 11 mal Platz für die Bilddaten vorhalten.

Eine Differenzierung nach Anwendungsfall fehlt mir auch.

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The Wasp Borlander „Mehr Ram - PC schneller? Teil 2“
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Spezialanwendungen werden ständig vorgeschoben, obwohl die nur sehr wenige Leute benutzen. Die überwiegende Masse braucht weder 32GB und noch 64GB RAM (Win10/11).

Zudem arbeitet die Arbeitsspeicherverwaltung schon unter Windows XP viel intelligenter, als das sich viele vorstellen. Vereinfacht gesagt, reserviert Windows beim Start eine bestimmte Menge des Arbeitsspeichers, verwendet diesen aber nicht. Der Laie denkt, dieser Speicher sei nun belegt und quasi nicht mehr verfügbar. Das stimmt aber nicht. Wird der reservierte Speicher von einer anderen Anwendung benötitgt, gibt die Speicherverwaltung nicht benötigten reservierten Speicher frei.

Eine Bild- Textbearbeitung speichert bei einer Änderung afaik auch nicht das gesamte Bild neu, sondern nur die Änderungen. Man hat also nicht 100 Bilder im Speicher, bei 100 Änderungen.

Eine RAM-Disk im NVME-Zeitalter macht auch keinen Sinn mehr, zudem besteht hier vor allem für Laien ein nicht zu verachtendes Risiko von Datenverlusten, da diese Daten nur flüchtig sind, sprich beim Beenden verloren gehen, es sei denn, man speichert sie vorher.

Youtube hat ungezählte Videos zu dem Thema vor allem für Gamer, schon bei 8GB sind die Spiele so flüssig, dass der Unterschied zu 16GB RAM nur noch durch Messung nachweisbar ist.

Wie schon gesagt: Ottonormalverbraucher braucht keine 32GB RAM und schon gar nicht noch mehr.

Ende
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