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Gastbeitrag: Windows 10

Die besten versteckten Funktionen von Windows 10, die Sie noch nicht kannten

Henry88_e.gast_autor / 3 Antworten / Flachansicht Nickles
(Foto: Pixabay)

Windows 10 ist eines der am weitesten verbreiteten Betriebssysteme der Welt, doch viele Nutzer sind sich der vielen versteckten Funktionen nicht bewusst, die ihre tägliche Arbeit erheblich erleichtern können.

Diese Funktionen sind nicht nur nützlich, sondern können auch die Produktivität steigern und den Umgang mit dem Computer effizienter gestalten.

GodMode – Die versteckte Systemsteuerung

Die „GodMode“-Funktion in Windows 10 ist eine der am besten gehüteten Geheimnisse des Betriebssystems. Dabei handelt es sich um eine spezielle Art von Ordner, der eine umfassende Liste von Einstellungen und Verwaltungsoptionen an einem zentralen Ort zusammenfasst. Normalerweise sind diese Einstellungen über verschiedene Bereiche der Systemsteuerung verteilt, doch der GodMode bringt alles unter einem Dach zusammen.

Um den GodMode zu aktivieren, erstellen Sie einfach einen neuen Ordner auf Ihrem Desktop und benennen Sie ihn folgendermaßen: „GodMode.{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}“. Nach dem Benennen verwandelt sich der Ordner in eine Art Super-Systemsteuerung.

Hier sind einige der Funktionen, die Sie im GodMode finden können:

• Anpassung der Anzeigeoptionen
• Verwaltung von Benutzerkonten
• Konfiguration von Energiespareinstellungen
• Einrichten von Netzwerkverbindungen
• Verwaltung von Festplattenpartitionen
• Optimierung der Systemleistung

Der GodMode ist besonders nützlich für fortgeschrittene Benutzer, die regelmäßig tiefere Systemeinstellungen vornehmen müssen, aber auch für jene, die einfach eine bessere Kontrolle über ihr System haben möchten. Da dieser Modus Zugang zu einer Vielzahl von Optionen bietet, können Sie Ihr Windows 10 so anpassen, dass es genau Ihren Bedürfnissen entspricht.

Virtuelle Desktops – Ordnung in der Arbeitsumgebung schaffen

Eine weitere versteckte Funktion von Windows 10, die besonders produktivitätsfördernd ist, sind die virtuellen Desktops. Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, mehrere Desktops gleichzeitig zu erstellen und zwischen ihnen zu wechseln. So können Sie beispielsweise einen Desktop für die Arbeit, einen für Ihre persönlichen Projekte und einen weiteren für die Freizeitgestaltung einrichten. Diese Desktops sind voneinander getrennt, sodass Sie alle Fenster und Programme, die Sie auf einem Desktop öffnen, nicht auf den anderen sehen.

Um einen neuen virtuellen Desktop zu erstellen, klicken Sie einfach auf das Taskansicht-Symbol in der Taskleiste oder verwenden Sie die Tastenkombination Windows-Taste + Tab. Von dort aus können Sie einen neuen Desktop hinzufügen und nahtlos zwischen den Desktops wechseln. Mit virtuellen Desktops können Sie Ihre Arbeitsumgebung ordnen und sich besser auf die jeweilige Aufgabe konzentrieren, ohne von anderen geöffneten Anwendungen abgelenkt zu werden.

Vorteile

Beschreibung

Erhöhte Produktivität

Durch die Trennung von Aufgabenbereichen können Sie effizienter arbeiten.

Ein weiterer Vorteil der virtuellen Desktops ist die Möglichkeit, Arbeitsbereiche zu segmentieren und so übersichtlicher zu gestalten. Gerade bei komplexen Projekten oder wenn Sie viele Programme gleichzeitig verwenden, können Sie durch die Aufteilung in verschiedene Desktops den Überblick behalten. Außerdem können Sie jederzeit Desktops schließen, die Sie nicht mehr benötigen, ohne die laufenden Anwendungen auf den anderen Desktops zu beeinträchtigen.

Die Zwischenablagehistorie – Mehr als nur Kopieren und Einfügen

Die Zwischenablage in Windows 10 hat sich seit den früheren Versionen des Betriebssystems erheblich verbessert. Eine der nützlichsten Verbesserungen ist die Zwischenablagehistorie, die es Ihnen ermöglicht, mehrere Elemente zu kopieren und später darauf zuzugreifen. Anstatt nur das letzte kopierte Element zu speichern, können Sie nun auf eine ganze Liste von zuletzt kopierten Texten und Bildern zugreifen.

Um die Zwischenablagehistorie zu aktivieren, gehen Sie zu den Einstellungen, dann zu „System“ und wählen Sie „Zwischenablage“ aus. Hier können Sie die Zwischenablagehistorie einschalten und festlegen, ob diese auch über Ihre Geräte hinweg synchronisiert werden soll. Diese Funktion ist besonders nützlich, wenn Sie häufig mit verschiedenen Textfragmenten arbeiten, da Sie nicht mehr ständig zwischen Anwendungen hin und her wechseln müssen, um Inhalte zu kopieren.

Die Zwischenablagehistorie kann durch Drücken der Windows-Taste + V aufgerufen werden, wo Sie durch Ihre vergangenen Kopien blättern und das gewünschte Element auswählen können. Diese Funktion spart nicht nur Zeit, sondern erleichtert auch die Arbeit erheblich, da Sie sich keine Gedanken mehr darüber machen müssen, ob Sie etwas Wichtiges aus der Zwischenablage verloren haben.

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die Sie noch nicht kannten

Einspruch:

GodMode und erweiterte Zwischenablage kenn ich schon aus Zeiten von W7 und ich meine sogar schon zu XP Zeiten.

Es stellt sich eher hier die Frage:

Warum wird das immer noch versteckt?

Gruß

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