Hallo,
viele öffentlich-rechtliche Sender werden demnächst nur noch in HD-Qualität ausgestrahlt.
Die Verträge mit den Kabelanbietern lauten aber so, dass die Sender in SD und HD verfügbar sind. Was ist mit diesen Verträgen, die viele ja vor kurzem wegen einer Gesetzesänderung abgeschlossen haben?
Sind die nicht mehr gültig? Sind die Anbieter zur Umwandlung von HD in SD verpflichtet, um die Verträge zu erfüllen?
Und wie ist das mit dem Rundfunkbeitrag, wenn nichts mehr empfangbar ist?
Andreas42 
Radima „Sind manche Verträge mit den Kabelanbietern bald nicht mehr gültig?“
Es stimmt, dass ARD und ZDF ihre Sender demnächst „nur“ noch in HD ausstrahlen werden. In der Praxis werden die SD-Kanäle über Satellit abgeschaltet. Offenbar schalten dann auch viele Kabel Anbieter die SD Kanäle ab. Aber das ist nicht die analoge TV Ausstrahlung im Kabel. Die ist doch schon lange gestorben, meine ich.
Vodafone spricht von etwa 2% aller Kunden, die nur Empfangsgeräte für digitalen SD empfand haben.
https://www.dslweb.de/news/tv/vodafone-das-erste-und-dritte-ab-januar-2025-nur-noch-in-hd.php
Das bedeutet, sie besitzen einen sehr alten digitalen Kabel-Receiver. Bei Satellit sind ebenfalls nur TV Geräte oder Receiver betroffen, die kein HD empfangen können. (Da geistert das Jahr 2010 als Jahr bevor die gekauft wurden durch die Artikel.)
Damit müsste man einen sehr altes TV (mit eingebautem sigitalem SD-Receiver; analog ist ja außen vor!) oder ein noch älteres mit sehr altem TV Receiver zu Hause stehen haben, damit im TV das Bild ausgeht. Halbwegs aktuelle HD fähige Receiver, die einen Scart oder Videokabelausgang haben, skalieren HD Sender auch auf SD Format (wurde mit hier auf Nickles.de in einer Diskussion gezeigt).
Ok, langer Text, einfache Aussage: gibt es wirklich jemand, der mit der SD Abschaltung Probleme hat? Wer in den letzten 10 Jahren mal das TV Gerät gewechselt hat, ist auf der sicheren Seite.
Der Rundfunkbeitrag ist schon seit etlichen Jahren nicht mehr daran gebunden, empfangsfähige Geräte vorzuhalten. Vergesst bitte nicht, was die damalige GEZ für „geniale“ Ideen hatte die Einträge zu steigern. PCs und heute wohl auch Smartphones wären ein Empfangsgerät, für das man bei beruflicher Nutzung hätte extra Rundfunkgebühren zahlen sollen. Die haben damals ernsthaft angefangen die virtuellen Server in Rechnungszentren zu zählen und sich schon über die Mehreinnahmen gefreut, wenn man das nicht rechtzeitig beendet hätte…
