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Info_Fujitsu Picobird - 32 Gigabytes im Bios erkennen

Tilo Nachdenklich / 0 Antworten / Flachansicht Nickles

Mir ist in den letzten Tagen eine IBM-Festplatte verreckt (DJNA, 15 Giga, 2,5 Jahre alt) und da habe ich ein paar Erkenntnisse machen dürfen, die vielleicht von Interesse sind. Hier will ich erstmal über die Festplatte berichten, die ich zum Ersatz eingekauft habe.
Als ich bei MediMax noch Restbestände der Picobird sah, dachte ich, mit so einer Picobird (Flüssigkeitslager) wäre ich vermutlich auf der sicheren Seite. Manche Leute loben auch die Zuverlässigkeit der Fujitsu-Platten. Die Mitteilungen zum schnellen Ableben von Festplatten hatten Wirkung hinterlassen. Ein Verkäufer versicherte, die Platte liefe mit 7200 U/min - was natürlich nicht stimmt. Ich habe ein bisschen Probleme mit den Augen und habe mir den Karton erst zu Hause genauer angesehen (Kleingedrucktes), als ich merkte wie langsam die Platte war. Eigentlich ein Grund das sehr teure und elend langsame Teil zurückzugeben. Allerdings ist sie wirklich so traumhaft leise, dass ich mir das geschenkt habe.
40 Gigabytes in Betrieb nehmen, wenn das Bios nur 32 Gigabytes verträgt, ist auch so eine Sache. Ich war darauf gefasst, solange die Platte im jetzigen Computer läuft, nur 32 Gigabytes nutzen zu können und das ist bis jetzt der Stand der Dinge. Erst kriegte ich nur mit Mühe (probieren im Bios) 8 Gigabytes angezeigt. Ich habe dann im Internet sehr lange recherchieren müssen. Viele Leute stellen Fragen haben aber anscheinend keine Antwort erhalten. Nahezu alle Links zum Thema Jumperbelegung waren tot. Fujitsu hat doch tatsächlich die Frechheit besessen, alle Seiten vom Netz zu nehmen, unmittelbar nachdem sie die Produktion der 3,5 Zoll-Platten eingestellt haben. Infos wären aber dringend nötig: Die Bedienungsanleitung (schön einfach, mit Hilfe von Computerbild erstellt) gehört anscheinend zu einer ganz anderen Festplatte und im Netz kursieren allerlei Berichte über Inkompatibilitäten zu allerlei Mainboards. Natürlich ist es auch schwer eine Gratisversion des Diskmanagers aufzuspüren. Ich habe sie jetzt, benutze sie aber lieber nicht.

Der Trick: Es muss ein zweiter Jumper gesetzt werden, ein solcher liegt nicht bei!! Der Jumper bewirkt, dass die Restriktionen des Mainboard-Bios (8 Gigabytes oder 32 Gigabytes) beachtet werden und die Platte in dieser Form vom Bios erkannt wird. Zusätzlich zum Jumper für die Einstellung Master oder Slave (den man so setzt wie auf der Platte aufgedruckt) ist ein Jumper ganz links zu setzen (Seite Stromstecker), der die Kontakte oben und unten verbindet.


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