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Audio-CDs fangen mit der Zeit an zu knistern

Olaf19 / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen.

Viele meiner selbstgebrannten Audio-CDs entwickeln Monate(!) nach dem Brennvorgang ein scheußliches Knistergeräusch gegen Ende der CD. Es können die letzten 30 Sekunden oder - wenn ich Pech habe - die letzten Minuten der CD sein. Auf jeden Fall erwischt es immer den/die Musiktitel gegen Schluß. Etwa 15% meiner Selbstgebrannten sind von diesem mir unerklärlichen "Phänomen" betroffen.

Das Tückische daran ist: Wenn ich die CD nach dem Brennen zur Kontrolle einmal vollständig durchhöre, ist noch alles in Ordnung. Die CDs werden bei mir sachgerecht gelagert und weisen keinerlei Gebrauchsspuren oder gar Beschädigungen auf. Erst nach ein paar Monaten geht es mit dem Geknister los. Oft passiert es auch, daß dann zunächst nur wenige Sekunden betroffen sind und sich diese Störgeräusche nach weiteren Wochen auf mehrere Minuten ausdehnen.

Ein paar Fakten zu Hard- und Software:
- Brenner: YAMAHA CDR-400t, SCSI, 4fache Geschwindigkeit
- Brennprogramm 1: Adaptec Toast CD-ROM für Macintosh
- Brennprogramm 2: emagic WaveBurner für Macintosh
- Rohlinge: BASF, Intenso, Platinum, TDK, FUJI, Koch, Nonames

Jetzt sagt nicht, der Mac hat Schuld! Wenn es an den Brennvorgängen liegen sollte, müßten die CDs doch von Anfang an unbrauchbar sein.
Wer weiß weiter?

Vielen Dank im voraus und ein sonniges Wochenende.
Olaf

Olaf19 haski „Hast Du unterschiedliche Rohlinge ausprobiert? Billige sind bei mir auch kaputt...“
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Wie gesagt, ich hatte alle Fabrikate quer durch den Garten.
Besonders schlechte Erfahrungen hatte ich mit BASF; die billigen von Platinum haben noch mit den wenigsten Ärger gemacht.

Das mit der chemischen Schicht klingt ganz einleuchtend. Vielleicht ist die auch staubanfällig; in einer Ein-Zimmer-Wohnung fällt eh mehr Staub an, weil Schlaf- und Wohnbereich nicht voneinander zu trennen sind. Aber ich zieh ja bald um:-)

Noch etwas fällt mir ein. Klingt verrückt, aber ich habe die meisten meiner Audio-CDs gnadenlos randvoll gebrannt, z.B. die BASF bis 74:56.
Ohne technische Manipulationen - die schaffen wirklich so viel. Ob das zu einer Instabilität bei längerer Lagerung beitragen kann...?