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Festplattenwechsel

maestrosys / 2 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo.
Ich hatte eine IC35L060-AVER von IBM. Neulich hat sich die Platte mit Sektorfehlern verabschiedet.

Ich will mir eine Maxtor 80 GB mit 5400 oder 7200 U/min kaufen. Diese wollte ich als reinen Nutzdatenspeicher (d.h. nur eine Partition mit Daten/kein Betriebssystem auf der Platte) verwenden. Als Systemplatte wollte ich mir eine DNES-309170 von IBM einbauen (SCSI-Platte mit 50-pol. internen Anschluß, 9,1 reichen mir für mein System und die Programme)und diese an einen Adaptec 2940 SCSI-Controller anschließen. Der Hintergrundgedanke war die hohe Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit von SCSI.

Ich wollte wissen ob ich gegenüber der IC35L060-AVER (die im UDMA-100 lief und gemäß PC-Welt 30,5 MB Daten über den IDE-Bus transportierte) Leistungseinbußen zu befürchten habe wenn ich die DNES-309170 als Systemplatte benutze. Es interresiert mich, wenn es Leistungseinbußen gibt, wie groß diese sind und wenn ja ob man sie spürt. Welche Vorteile und Nachteile hat diese Konstellation (SCSI-Platte für System und Programme, IDE-Platte als Nutzdatenspeicher)

Eigentlich müßte bei der SCSI-Platte die hohe Zuverlässigkeit sowie die Fähigkeit Multi-Threaded zu arbeiten vorteilig sein.

Hier mein Rechner:

Elitegroup K7VTA3 Rev 1.0
Athlon XP 1600
512 MB DDR-RAM von Apacer
10 MBit-Realtek-Netzwerkkarte
Matrox G550
Sony CRX-140E Brenner
Sony DDU-1612 DVD-Laufwerk
Soundblaster Audigy Player
Platte siehe oben
Floppy

Der Rechner wird für 2D-Grafik, Software Develpoment unter C , Webdesign, 3D-Grafik, Internet, CD Brennen, DVD abspielen.

Darauf soll Windows 2000 laufen.


Danke für alle Antworten.

Thomas

Pfützner maestrosys „Festplattenwechsel“
Optionen

Geschwindigkeitseinbussen wirst Du kaum haben, eher ganz im Gegenteil. Die Platte ist zwar nicht mehr die neueste, aber durch Multithreading besser für aktuelle Betriebssysteme geeignet als irgendeine IDE. Vorausgesetzt das man die Fähigkeit zum Multithreading auch ausnutzt, in dem man z.B. immer mehrere Sachen gleichzeitig laufen läßt. Nicht wie bei einem Bekannten von mir, der mich beim zweiten Leseprozeß von der IDE-Platte warnt: Mach nicht soviel auf einmal, der (Rechner) hängt sich sonst wieder auf.

Eventuell wäre noch 'ne zweite kleine SCSI-Platte mit 7200 Umdrehungen und mindestens 512kB Cache auf ID 6 von Vorteil. Die kannst Du zum CD-Brennen im Hintergrund als Image-Platz nehmen, eventuell vorhandenes Burnproof braucht dann kein Mensch mehr. Ich brenne auf diesem Wege immer im Hintergrund, von der Restpufferanzeige bei Win on CD fehlen höchstens 2 - 3 blaue Vierecke. Buffer Underrun ist selbst mit grober Absicht kaum zu schaffen.