Na ja, die letzte Neuinstallation (Win98SE ) ist vom 1.1.1999!
Ich halte von permanenten Neuinstallationen überhaupt nichts! Ein stabiles System bekommt man nur, wenn man sich " vor " der ersten Installation bereits " sehr viel " Gedanken macht und eine vernünftige Organisation auf dem PC anlegt und sich einige sinnvolle und sehr nützliche Tools " vorher " besorgt - z.B. Norton-Systemworks, DriveImage, WinZip, WinRar etc. oder vergleichbare Software.
Je nachdem wie groß die Festplatten sind, sollte man sich einen gut überlegten Plan machen, wie groß die einzelnen Partionen werden sollen!
In der Regel reichen 2 GByte für C:\ völlig aus! Vorschlag zur Aufteilung:
C:\ - " NUR " Betriebssystem, Treiber und die allerwichtigsten Tools!
D:\ - " NUR " eine feste Auslagerungsdatei und temporäre Dateien
( z.B. auch die aus dem IE oder Netscape, Druckdateien etc.)
danach folgen dann je nach Wunsch noch diverse andere Partitionen für
Tools-, Anwender-, Grafik-, Video-, Sound-, etc. -Programme sowie eine
Partition für die wichtigsten persönlichen " dauerhaften " Dateien!
Außerdem sollte man sich sogenannte " Work-Partitionen " anlegen, auf denen nur gearbeitet wird - also für Sound & Videos etc. und eine, die
mindestens 1 Image von C:\ aufnehmen kann! Empfehlenswert ist auch eine Partition " Setup " mit den wichtigsten Setup-Dateien!
Bei der Partitionierung sollte auch die Clustergröße je Partition bedacht werden! Für Midi sind 32Kb absoluter Schwachsinn - für Sound und Video sehr gut!
Aber zurück zum Wesentlichen: Ein nach dem o. g. Vorschlag installiertes System kann sehr schnell und optimal mit DriveImage gesichert und rückinstalliert werden - öfter mal aktuelle Images machen, wenn alles perfekt läuft! - Vor allem, vor der Installation von neuer Software - dann kann nichts schiefgehen!
Nach diesem Modus fahre ich nun schon seit fast drei Jahren sehr gut,
natürlich, die Registry bläht sich auf - aber dafür gibt es auch einige Tools und man sollte halt auch ein wenig selbst Hand anlegen!
Aber dennoch ist mir ein stabiles dauerhaftes System mit 25 Sekunden Bootzeit und großer Registry immer noch lieber, als permanentes Neuinstallieren - ich will arbeiten und nicht spielen!
Generell gilt hier das Gleiche wie halt überall: Nicht hudeln, vorher gut überlegen und " pflegen, pflegen, pflegen "!
Dann klappts auch mit dem stabilen System!
Alle von mir in den letzten Jahren installierten Systeme laufen nach diesem Prinzip sehr stabil - und das sind nicht wenige! Nicht das System ist entscheidend - es ist der Anwender!
Und noch etwas: Man muss nicht immer die " Neueste Version " haben,
um vernünftig mit dem PC arbeiten zu können!
Hier gilt eigentlich das Gleiche wie bei den PKWs: Erst kaufen, wenn die Kinderkrankheiten ausgemerzt sind - bloß nicht nach der Neuerscheinung!
Wer spielen will, der möge es anders machen!
In diesem Sinne ...