Ich hatte ganz früher mit Basic kleine Programme geschrieben.Möchte nun gerne wieder damit anfangen.Was ist besser C++ oder Visual Basic?Bzw.welche Programmiersprache ist für meine Uralt-Basic Kentnisse leichter zu erlernen?Um Rat wäre ich Dankbar.........
Andreas42 
Fred S. „Welche Programmiersprache??“
Hi!
Falsche Frage:
C++ ist eine Basisdefinition einer Sprache und VisualBasic eine konkrete Entwicklungsumgebung.
Wenn du dich zwischen C++ und Basic-Einwicklungsumgebungen unter Windows entscheiden willst, dann solltest du zumindest die beiden C++-Konkurenten in den Vergleich aufnehmen:
Visual C++
Borland C++ Builder
Neben Visual Basic wird man dann auch oft noch Delphi (als Pascal-Variante) mit in den Vergleich nehmen, sofern es um die Entwicklung von Windows-Programmen gehen soll.
Alle diese Compiler haben eine Gemeinsamkeit: es handelt sich um Tools, die quasi das Zeichen (bzw. "Zusammenklicken" der Oberfläche mit der Maus ermöglichen. Die darunterliegende Funktionalität zur Behandlung der Fenster wird zum grössten Teil automatisch vom Compiler erzeugt. In diesem automatisch erzeugten Grundgerüst wird dann die eigentliche Funktionalität "hineinprogrammiert".
Die vorgehensweise bei der Programmentwicklung ändert sich dadurch, da man nicht mehr einfach "von Oben nach Unten" programmieren kann.
Wenn du im "alten" Basic zwei Werte einlesen, multiplizieren und ausgeben wolltest, dann ging das ja einfach Schritt für Schritt:
10 input a%, b%
20 c% = a% * b%
30 print c%
In einer Visuellen-Entwicklungumgebung wird man etwas anders an die Lösung gehen (müssen). Hier fängt man mit dem Design des Fensters für das Program, an:
Ich brauche ein Fenster mit drei Feldern:
- zwei für die Eingabewerte
- eines für die Ausgabe des Ergebnisses
Dann brauche ich noch einen Button, der beim Anklicken eine Funktion im Programm aufruft.
Diese Funktion liest die Eingabewerte multipliziert sie und schreibt sie ins Ausgabefeld.
Dann braucht man oft noch einen "Beenden"-Button. ;-)
Für mich war das beim Umstieg von GWBasic auf VisualBasic (damit hab' ich kurz experimentiert) bzw. beim Umstieg von Turbo-Pascal auf Delphi an der Stelle nicht so einfach. Man steht wieder an dem "Wie macht man das den jetzt?"-Punkt (fand ich jedenfalls). Das geht aber vorbei. ;-)
OK, kurz gesagt:
Wenn du bisher eh' nur kleine Programme geschrieben hat, dann ist es IMHO egal mit welchem Visuellen-Entwicklungssystem anfängt: du must eh' viel lernen und herumexerimentieren, da dürfte sich eine neue Sprachsyntax (falls du die Grundlagen des Programmieren kannst) fast von selbst nebenher erlernen lassen... ;-)
Falls du dich allerdings generell in BASIC wohl fühlst, dann würde ich auch bei Basic bleiben.
Spielt Geld eine Rolle, dann würde ich mit mal die kostenlose Personal-Version von Delphi ansehen (man kann sie bei Borland-Downloaden; teilweise war sie auch auf Heft-CDs zu finden).
Von VisualBasic und Visuall C++ findet man eingeschränke Test-Versionen (man kann damit keine Programm erzeugen, oft feht die Onlinehilfe) in diversen Büchern. Praktisch, da man dann gleich ein Leerbuch hat. Solche Testversione ("Workingmodell" nennt sich das auch) findet man auch in Sonderheften, für die hier auf Nickles.de so nett geworben wird. ;-)
Solche Bücher gibt es auch mit dem Borland C++ Builder. Dort liegt dann aber zum Teil eine ältere Vollversion bei.
Ich hoffe, das hilft dir weiter.
Bis denn
Andreas
