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Bootprobleme - wirre Zeichen (bunt) 2maliges Starten erforderlic

HenningS / 3 Antworten / Flachansicht Nickles

Mein Rechner zeigt beim booten wirre Zahlenfolgen, und der Startbildschirm von Windows XP ist teilweise "falschfarben". Dann sagt mir WINXP, der Rechner wurde angehalten um den Rechner nicht zu beschädigen.


Der Startscreen im Bios ist ein Fujitsu/Siemens Logo, daß auch nicht korrekt angezeigt wird. Vertikale Streifen (bunt).


Das Ganze passiert nur dann, wenn der PC längere Zeit nicht angeschaltet wurde. Nach 2maligen Starten fährt er dann korrekt hoch, und alles ist in ordnung. Was könnte das sein?


Der Rechner ist folgender:


Siemens Scaleo 800S (P4 2,2 GHz, 512 DDR, 80 GB HDD, GeForce 4 Ti4600 128MB, Firewire, Netzwerkkarte, DVD Brenner Philips, DVD ROM Liteon.)


Wer kann mir helfen?

Herman Munster HenningS „Bootprobleme - wirre Zeichen (bunt) 2maliges Starten erforderlic“
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Spontanvermutung: BIOS-Ausfallsicherunbgs-Batterie leer, vermutlich eine Knopfzelle.

Test: Einschalten, ins BIOS gehen, als Datum den "31.12.2001" eingeben, als Uhrzeit "23:55:00", "Save and Quit", sofort ausschalten, (alle) 220V-Stromstecker ziehen! Ca. 30 Minuten so stromlos belassen, Peripheriekabel (Drucker, Monitor) abziehen. Dann Stromkabel wieder rein, ins BIOS gehen, Datum/Zeit korrigieren. Steht dort der "1.1.2002" und ca. "00:25:00" Uhr? Dann kann die Batterie eigentlich nicht leer sein. Und eigentlich auch nicht defekt.

Stimmen Zeit und/oder Datum nicht: Rechnergehäuse öffnen, suche nach einem silbernen Dingsbums, etwas kleiner als ein 1 €-Stück, suchen, unbedingt merken, wie rum das Teil eingesetzt war (+ und -)!!!, herausnehmen. Von genau demselben! Typ (ist auf die Oberseite eingeritzt, vermutlich CR2032, o.ä.) eine neue kaufen und einsetzen. Wenn es daran lag, ist das Problem verschwunden.

Oder:
- Rechner zu hoch übertaktet. Auf "normal" zurückstellen.
- Staub bewirkt die Störung. Gehäuse öffnen, mit einer Staubsauger-Düse VORSICHTIG! den Staub entfernen, auch aus dem Netzteilgehäuse. ACHTUNG: bevor Du das Netzteilgehäuse öffnest, sollte es schon eine Weile (mind. 10 Minuten) stromlos sein.
- Eine oder mehrere Steckkarten sitzen nicht richtig. Nach und nach alle losschrauben, aus dem Slot ziehen, die Kontaktleiste trocken(!) abwischen, die Slotkontakte prüfen und die Karte wieder fest einsezten und befestigen. Insbesondere die (vermutlich AGP-) Grafikkarte!
- Ebenso alle internen Kabel (Strom und Daten) abziehen und wieder richtig aufsetzen.
- Den Sitz des CPU-Kühlkörpers überprüfen, ggf. Wärmeleitpaste erneuern.
- Auch die RAM-Riegel rausnehmen, Kontakte abwischen und wieder einsetzen. Hast Du mehrere davon, dann verändere mal die Reihenfolge der Riegel in den RAM-Slots.

Funktioniert nichts, dann alle Steckkarten erst deinstallieren, alle rausnehmen (außer der Grafikkarte nartürlich) und die Funktion des Compi überprüfen. Arbeitet er nun richtig, ist es eine der anderen Steckkarten bzw. das nicht funktionierende Zusammenspiel von mind. zweien davon. Dann eine nach der anderen wieder einsetzen, installieren und erneut den Rechner prüfen. Geht er ohnr z.B. Sopundkarte einwandfrei und mit der drin nicht, dann hast Du den Schuldigen vermutlich gefunden. Probiere andere Slots aus, in denen die Karten eingesetzt werden. Funktioniert sie in keinem korrekt, dann gegen eine andere austauschen - oder dauf verzichten.

Funktioniert der Rechner aber schon in der aller-minimal-Ausstattung nicht, könnte auch die der Murksbringer sein. D.h. NUR mit der Garfikkarte drin; ist sie auch WIRKLICH tief im AGP-Slot - unterstelle ich mal - eingesetzt? Aufgrund der diversen AGP-Typen mit ihren passenden Slotlöchern und -längen könnte es sein, daß sie immer noch nicht [nie?] richtig eingesetzt ist bzw. war. Genau prüfen!. Versuche mal eine andere Karte, so vorhanden bzw. ausleihbar.

Ich hoffe, das, was hilft, ist dabei.

Nochwas: Herman Munster