Ich hatte einen ziemlich alten PowerMac, den 7600/120 MHz, seit April 2000 mit einer Prozessor-Upgradekarte (SonnetCrescendo G3 400 MHz). Letztere hat aber auch nicht so die "Wurst vom Teller gezogen". Ein neuer Rechner mit mehr Leistung sollte her, aber die aktuellen Macs waren mir im Verhältnis zu teuer. Früher konnte man wenigstens noch sagen: Mac läuft immer stabil, mit dem PC hat man dagegen nur Ärger - aber das hat sich zugunsten des PC geändert. Wenn man ihn ordentlich konfiguriert, läuft er ähnlich stabil wie ein Mac; außerdem haben die neueren Macs in diesem Punkt auch ein wenig nachgelassen. Für mich waren vom Mac-Mythos nur noch die hohen Preise übrig. Außerdem könnte es beruflich für mich von Vorteil sein, auch privat mit einem PC zu arbeiten.
Im Juni hab ich mir ein hochwertiges Intel-System mit sehr guten, handverlesenen Einzel-Komponenten zusammengebaut. Bezahlt habe ich ca. 1.500 € - beim Mac hätte ich für ein schlichtes Einsteiger-Modell mit simpelster Ausstattung fast 50% draufgelegt!
Und da sehe ich heutzutage einfach den Gegenwert nicht mehr. Früher konnte man wenigstens noch sagen: Die Qualität ist um Längen besser, jetzt ist das längst nicht mehr so klar. Was für mich hingegen keine Rolle gespielt hat, war das Software-Angebot. Ich hatte auf dem Mac alles an Programmen was ich gebraucht habe - mehr wäre nicht nötig gewesen.
CU
Olaf