Office jetzt auch unter Linux
http://computer.t-online.de/comp/aktu/nach/ar/CP/ar-spiegel-linux-vs-windows.html
Office jetzt auch unter Linux
http://computer.t-online.de/comp/aktu/nach/ar/CP/ar-spiegel-linux-vs-windows.html
Hallo Olaf!
"zumindest ist mir keine Linux-Software bekannt, die es nicht auch in vergleichbarer Form für Windows gibt"
Die gibt es schon, aber ist sie benutzbar??
Beispiel: LyX bzw. KLyX. (Es wird wohl an der Windows-Version von LyX gebastelt, aber ich habe noch nichts Tolles gehört.)
LyX ist vom Konzept absolut genial, in der Regel würde ich Texte mit LyX verfassen. ABER es gibt gräßliche Mängel die totgeschwiegen werden. Inzwischen behoben, aber bei älteren SuSE-Handbüchern schön sichtbar. Bei hohen Seitenzahlen stimmen die Seitenzahlen nicht mehr, also Seitenzahlen und Seitenzahlen im Inhaltsverzeichnis differieren. Eher noch harmlos. Aber wenn man viel mit Absätzen jongliert, werden Texte verstümmelt. Fällt auf, beim sorgfältigen Lesen von:
http://www.oreilly.de/german/freebooks/rlinux3ger/linux_wegIVZ.html
Außerdem ein entsetztliches nie reproduzierbares Gefummel bis man auf DIN A4 die richtigen Seitenränder bekommt.
Auffällig ist, dass die ganzen genialen Ansätze nie fertig werden. Niemand schreibt wirklich ausführliche Handbücher, auch die Handbücher im Handel überzeugen nicht. Zu LyX habe ich mir mal die deutschen Handbücher die dabei sind ausgedruckt. Was da nicht beantwortet ist, kriegt man nirgends beantwortet. Im Grunde genommen bekommt man subtil vermittelt, man möge doch LaTeX lernen. Aber das ist nun mal nicht mein Lebenszweck.
Die Zeitvernichtung und Sucherei beschreibt auch sehr gut:
http://www.sueddeutsche.de/index.php?url=computer/neuetechnik/software/56593
Wenn man in einem großen Unternehmen ein paar Leute zum Suchen, zur Schulung und zur Software-Reparatur einstellen kann, dann rechnet sich vermutlich Linux. Als Einzelkämpfer zu Haus auf dem Desktop ergibt das aber die Katastrophe. Wenn der Staat da nicht eingreift mit Entwicklungsgeldern, dann wird Linux kaum bereitstehen als Konkurenz zu Mikrosoft, als billigere Alternative für Schule und akademischen Bereich, für Firmen und Private die sich nicht knebeln lassen wollen.
Ein Linux, dass Microsoft-Office verdaut, löst ein Problem; vielleicht gibt es ja noch 100 andere Probleme. Vielleicht fällt Microsoft auch was ein, um Office wieder unverdaulich zu machen. Der Monopol-Prozess ist gescheitert und unsere Politik ist auch nicht bereit den Kampf aufzunehmen.