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Der Steuersong bekommt die nächste Strophe :-(

Olaf19 / 24 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen.


Eigentlich mehr ein Fall für das News-Board - aber da dies hier mit dem ewig jungen Thema "Geld aus der Tasche gezogen bekommen" zu tun hat, setze ich es mal hier rein:

http://www.heise.de/newsticker/data/cp-16.11.02-000/

Tja - was soll man dazu sagen? Für Bücher und Zeitschriften gilt der ermäßigte Mehrwertteuersatz von 7%, für Daten- und Tonträger wie eben CDs muß der volle Steuersatz entrichtet werden. Wie soll man nun Zeitschriften steuerlich bewerten, die zusätzlich eine CD beinhalten? Ich könnte mir das Leben leicht machen und sagen, ich bin voll dagegen, weil ich dann für meine Computer- und Musikzeitschriften mehr zahlen muß. Aber das wäre nicht allzu objektiv und reichlich ich-bezogen.

Aber es gibt meines Erachtens noch ein paar sachliche Gründe, die dagegen sprechen:

- zum einen die negativen Folgen, die im Artikel erwähnt werden
- zum anderen ist eine CD in einer Zeitschrift nur eine "Dreingabe" - sie wird nicht separat verkauft und hätte im Handel wohl kaum den Wert einer Audio- oder Software-CD
- Warum soll gleich das komplette Produkt steuerlich höher klassifiziert werden, nur weil ein kleiner Teil davon in eine andere Klasse gehört? Wenn überhaupt, müßte man sich in der Mitte treffen, bei ca. 11%

Ein ganz wichtiges Pro-Argument sollte ich noch erwähnen: Unser Staat braucht mal wieder ganz dringend Geld :-(

CU
Olaf19

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