Nun,
fraglos ist ein passiver Kühler besser als gar keiner. Wenn jemand sehr geräuschempfindlich ist, dann wäre im Bereich mittlerer Wärmeabgabe eine passive Festplattenkühlung ein akzeptabler Kompromiss. Besser kühlt in jedem Fall eine Lüfterkühlung.
Ich habe auch einen Frontkühler in Betrieb. Hier sitzen hinter der Frontblende 2 kleine Ventilatoren, die einen Luftstrom entlang der Platte leiten. Diese Platte wird etwas wärmer als die, bei der der Luftstrom direkt auf die Elektronik geblasen wird.
Bei den Frontkühlern gibt es Systeme mit einem, zwei oder auch drei kleinen Lüftern. Je mehr Lüfter, umso mehr Luftdurchsatz, umso mehr Kühlwirkung, - aber auch umso mehr Geräusch.
Die Lüfter zum unten drunter montieren gibt es mit 1 großen oder auch mit zwei kleinen Flachlüftern. Mir hat die Version mit den zwei Lüftern mehr zugesagt, da hier das Gehäuse (das blaue Teil in dem Bild des Links) aus Metall ist. Bei einem Lüfter mit 1 großen Lüfterrad (von Conrad, damals DM 49.-) war das Gehäuse aus Kunsttoff. --> Einmal im laufenden Betrieb (leichtfertig) auf das Gehäuse gedrückt, und schon waren zwei Lüfterflügel abgerissen!
Die Temperatur läßt sich ziemlich gut schätzen.
40°C, die Platte fühlt sich angenehm warm an.
50°C, die Platte ist gut warm, und nach einer halben Minute verspürst du Lust, die Hand wieder wegzunehmen.
60°C, länger als 3-4 Sekunden hältst du es nicht aus.
70°C, gibt nach 2 Sekunden eine Brandblase.
cu
Dr. Hook