Ebenfalls Moin !
Soweit mir bekannt ist, kann man an den modernen Asus-Brettern mit Sockel370 jederzeit die Prozzispannung um 0,3 V über die Standard-VCore [ sei es durch die originale Belegung der VID-Pins des Tualatin-Prozzis oder durch einen VCore-MOD per Drahtwickel ] erhöhen, daher dürfte Dein Vorhaben mit der rabiaten VCore-Erhöhung auf 1,9 V schon klappen, aber welchen Zweck versprichst Du Dir von diesen IMHO recht heftigen Maßnahmen ??? Vom 'Burn-in-Prozess' halte ich persönlich überhaupt nichts, in meinen Augen ist dieses bei anderen Usern angeblich ganz wunderbar funktionierende Phäenomen ein genausogroßer Mumpitz wie Wahrsagerei, Horoskope, Erdstrahlen und sonstige pseudowissenschaftliche 'Erkenntnisse'.... Der PIII-S mit Tualatin-Kern wird mit 0,13 Mikron Strukturbreite hergestellt und ist damit praktisch genauso anfällig für den Effekt der Elektromigration und vorzeitiger Alterung durch arg überhöhte VCore-Spannungen wie beispielsweise der P4-Northwood, der oftmals schon nach einigen Monaten Betriebs-Zeit auf erhöhtem Niveau die Segel streicht und sich überhaupt nicht mehr overclocken läßt oder ganz einfach kaputt ist. Bei einem Prozzi mit 0,13 Mikron Strukturbreite sollte man die VCore auf Dauer nicht über 1,65 oder maximal 1,7 V erhöhen, wenn man nicht das baldige Ableben der CPU riskieren will. Lass die Finger weg von den Extremen, um der CPU noch ein paar Prozent 'HardCore-ÜbertaCKt' mehr zu entlocken. Die CPU zeigt schon bei ausreichernder, spec-konformer Kühlung und mäßig über dem Standard erhöhter Spannung beim OC recht schnell an, wo sie sich wohlfühlt und wo nicht. Wer die Grenzen mit Gewalt überschreiten will, wird auch als Power-User mit einer relativ kurzen Lebensdauer des Prozzis bestraft...
Mfg
DarkForce