Da gibt es nun jede Menge guter Rohlinge zu vernünftigen Preisen, auch Markenware. Damit dürfte das Brennen von CDs mit halbwegs modernem Equipment (bei mir z.B. PIII-1GHz, 512MB RAM, CD-RW-Lw. Plextor PX-W 1210TS) und guter Software (Nero 5.5) eigentlich kein Problem mehr sein. Ist es aber doch!
Daten CDs sind dank burn-proof noch nie schief gegangen. Will ich aber Audio-Tracks auf CD-R schreiben, dann tritt sehr oft ff. Problem auf: Die CD ist entweder in älteren HiFi-Anlagen nur bedingt oder überhaupt nicht lesbar. Meist gibt es den Effekt, daß die CD zwar kontinuierlich von Anfang bis Ende abgespielt werden kann, ein Springen zum nächsten oder zu einem anderen Track nicht möglich ist - das Ding sucht sich tot! Neuere Anlagen (z.B. Baujahr 1999) können die CDs teilweise abspielen, zumindest die ersten 10..16 Tracks, danach gibt es auch dort entweder Verzerrungen, Aussetzer oder die höheren Tracks sind einfach nicht anwählbar.
Scheinbar hängt dies mit den verwendeten Rohlingen zusammen: Begonnen habe ich damals mit Philips Professional CD-R74 (8x), die es inzwischen aber nicht mehr gibt. Gebrannt habe ich mit WinOnCD auf einem alten Yamaha, der nur 2-fach Speed konnte. Damit ist aber jede Audio-CD was geworden! Seitdem ich den Plextor habe (Testsieger in mehreren Tests!) und neue Rohlinge verwenden kann und muß, fingen die Probleme an. Mit Fujitsu-Siemens CD-Rs ging es noch halbwegs, aber bei Verbatim Datalife CD-R 700 (1..16x) kam es ganz dicke: manche CDs konnten nicht einmal im PC-DVD-Lw. (Pioneer DVD R-03) oder im Brenner selbst richtig abgespielt werden! Obiger Effekt bei höheren Track-Nummern. Habe dann zu echt teuren Rohlingen (Verbatim DataLife Plus CD-R 700 40x) gegriffen: da gibt´s keine Probleme an den PC-Laufwerken, die älteren HiFi-Anlagen sind aber nach Einlegen der CD der Meinung "No Disk"! Das kann doch nicht wahrzenschwein!!!
Die WAV-Dateien auf dem PC sind beim Anhören in Ordnung, die Reduktion der Brenngeschwindigkeit von 12x schrittweise auf bis zu 1x (!) bingt nix, ich brenne nie mehr als Standard-CD Größe (650MB). Gibt es also doch Unterschiede beim Audio- und Daten-Recording, selbst bei teuren Marken-CD-Rs? Habe bisher die als "Audio CD-Rs" ausgewiesenen noch teureren Rohlinge links liegen lassen, da ich das für einen Marketing-Gag der Hersteller oder für eine Zwangsabgabe an irgendwelche Organisationen gehalten habe. Und mit den guten alten Philips ging es ja schließlich auch...
Was ist dran an dieser Problematik?
Archiv DVD, CD, Brenner 21.675 Themen, 83.329 Beiträge
Es gibt einige ältere CD-Player (aus der "Vorbrennerzeit"), die generell (rohlingsabhängig) Probleme mit gebrannten CDs haben oder überhaupt keine CD-Rs lesen können. Viele ältere Audio-CD-Player spielen Gebrannte problemlos ab; es gibt einige uralte Player, die sogar CD-RWs abspielen können.
Deine geschilderten Probleme scheinen brenner-exemplar-bedingt sein. Normalerweise gibt es solche massiven Probleme (bei Plextor) nicht.
Ich habe lange mit einem 6-fach Brenner unterschiedlichste Rohlinge für x-verschiedene Abspielgeräte gebrannt und nie gab es Probleme.
Aus Erfahrungsberichten verschiedenster Brenner-Foren kann man sagen, daß goldfarbige Rohlinge (es gibt sogar Echt-Gold-Rohlinge) wie Kodak Gold Ultima (Produktion leider eingestellt), Mitsui Gold oder Traxdata Gold bzw. schwarze Rohlinge bei "zickigen" Audio-Playern die wenigsten Probleme bereiten.
Nicht zu verachten ist die Qualität des Einlesegerätes - das Plextor SCSI-UltraPlex ist nach wie vor in den Audio-Grabbing-Eigenschaften unerreicht (Anti-Jitter in der Firmware eingebaut!). Die Einlesegeschwindigkeit zu drosseln (z. B. auf 8-fach), kann auch Lese- bzw. Qualitätsprobleme beheben.
rill