Wieso wird immer nur auf die Lebensdauer abgehoben und nicht auch über das Absturzverhalten gesprochen, die Frage ist doch noch gravierender?
Ich habe nicht die geringste Ahnung was im Serverbetrieb vorkommen kann. Aber mein Win98 - zugegeben nicht das stabilste Betriebssystem - stürzt manchmal bei IE in einer halben Sekunde ab, einfach Strom aus, da ändert keine USV was dran. Teilweise ist danach die Festplatte reif für ne Generalüberholung. Habe ich schon mehrmals gepostet, Drive Fitness Center oder Seagate DiskWizzard bringt es nicht (scheinbar Defective Device!), ich muss zwischendurch auf Linux ext2 umformatieren. Datenrettung klappt, weil die Platte nur an einer Stelle hängt und weil Backup vorhanden.
Wenn jetzt also eine Serverplatte gesucht wird, kann die - klar - mit stabilerem Betriebssystem laufen usw.. Aber wenn dann doch mal bei Dauerbetrieb so ein Absturz vorkommt - das wäre die Frage - ist dann SCSI im Vorteil? Dass bei IDE-Platten ein großer Plattencache schon Probs machen kann, wurde hier schon mal diskutiert (Performancefrage oder beim Absturz). Königsweg ist sicher eine USV und Absturzvermeidung. Aber ich denke die logische Struktur der Festplatte nach Absturz, das ist das größte Problem das lauert. Was macht eine Festplatte in der halben Sekunde, wenn der Strom wegbricht? Ich meine das spielt in der Praxis eine größere Rolle als eine THEORETISCHE mittlere Lebensdauer von 9-10 Jahren. Ob die Festplatte nun definitiv kaputt geht oder eine Neuinstallation fällig wird (Datensicherung vorhanden??), da hat man Probleme genug. Und meine Erfahrungen ist, die Festplatten verhalten sich sehr unterschiedlich bei drastischen Absturz. Eine alte Seagate 20 GB mit 500 KB Cache und 5400 U/min (so ein laut klackerndes Teil) lies sich durch nichts beeindrucken.