Hi,
weil ich hier soviele Probleme lese die mit Go!Linux zu tun haben empfehle ich euch die Debian-Distribution.
Die verzichtet konsequent auf KDE (Fehlerverursacher Nr.1) und grafische Konfigurationstools (Fehlerursache Nr. 2).
Wie z. Teufel wollt Ihr z. B. eine Soundblaster Live! zum laufen bekommen ohne die von Creative angegebene Dokumentation zu lesen?
Wie wollt Ihr einen Linux-Router installieren ohne die Manpage zu ipchains oder ipfwadm zu lesen oder einen Kernel neu zu kompilieren (die Firewall-Skripte von SuSE sind eine Katastrophe btw.)?
Leute verzichtet zur Konfiguration doch auf die grafischen Sachen und wendet euch an die Kommandozeile. Die ganzen Textfiles zur Konfiguration sind excellent kommentiert und sehr einfach zu editieren. Dadurch erfahrt Ihr wirklich was mit eurem Rechner passiert.
Sicher, die Lernkurve ist deutlich höher, aber wenn Ihr nur ein anderes Windows erwartet, dann bleibt lieber bei Win98.
Bis denn,
Peter Hermanns
(seit 4 Jahren Linux-Benutzer, jetzt Solaris-Freund). ((Anonym))
Antwort:
Hallo,
Debian ist eine ausgezeichnete und vorallem stabile Distribution. Leider ist sie für Anfänger eher ungeeignet, finde ich.
Viele Leute werden durch die scriptische Installation abgeschreckt. Für solche User ist ein SuSE, Redhat und Co. besser.
Ich bin zwar auch ein Anhänger des Linux-Prompt und weiss gerne wo was im System läuft, aber ich glaube die Masse
will damit nichts zutun haben. Ich verwende seit 1 Jahr auch Solaris sowohl beruflich wie auch privat. ist ein super Unix-
System.
Gruss
Dario
((Anonym))
Antwort:
Ich kann dir nur zustimmen, aber meine Intention war eine andere.
Die meisten Probleme die hier auftauchen sind m. E. darauf zurückzuführen, daß verschiedene
Zeitschriften Linux als die Alternative zu Windows hinstellen wollen.
Dies ist derzeit allerdings nicht so. Die ganzen "Ahnungslosen" Windows-User kaufen immer
nur das billigste, bekommen dann eine Linux-CD in die Hand, lesen NICHT die Informationen,
informieren sich NICHT vorher und meckern dann darüber das angeblich nichts funktioniert.
Ich weiß nicht was die sich dabei denken, aber ich bekomme immer Weinkrämpfe wenn ich
dann die Problemmeldungen lesen muss. Natürlich habe ich auch mal angefangen, aber ich habe
zu Anfang die Newsgroups nur gelesen. Habe die How-To´s konsultiert und man-pages ge-
wälzt. Es hat vier Wochen gedauert bis ich einen Internet-Zugang hatte. glatte 8 Wochen bis
die erste Seite Papier aus dem Drucker kam etc. LInux ist enorm anspruchsvoll und von
der Lernkurve her gesehen deutlich anspruchsvoller als Windows.
Ahnungslos war übrigens nicht böswillig gemeint. Ich denke halt nur das man sich vorher
Gedanken darüber machen sollte ob man Linux wirklich braucht.
bis denn,
Peter Hermanns
(Peter (Anonym))
Antwort:
Hallo,
wenn du n Server aufsetzen willst, gebe ich dir recht, aber Linux soll gerade auch im
Desktopbereich Boden gutmachen! Da ist KDE nicht schlecht (und mit Windowmaker, kpanel und kfm
auch schnell!) und bietet tolle Tools. Mit der alten Software bei Debian fühlt man sich ja in der Steinzeit, zumal
KDE und GNOME jetzt erst so richtig in die Pötte kommen. Aber: Lesen bildet natürlich immer,
besonders bei Linux, und die Kommandozeile ist ein wichtiges Werkzeug. Manche Fragen
hier im Forum zeigen, das die Leute noch nichtmal die bei der Distri beiliegende Zeitung gelesen haben.
Da kann man dann nix mehr machen ;-)
Fazit: es gibt nicht die richtige Distribution - fürn Desktop geht nix über Mandrake oder
Go-Linux, evtl. noch SuSE. Deinen Server kannst du ruhig mit Debian einrichten, aber verprell
damit mal nicht ernsthaft interessierte Newbies - war übrigens mit Go-Linux nach einer
Stunde im Internet, vorher mit SuSE nach drei Tagen. Schließlich will ich mit dem
System arbeiten und nicht nur dafür!
Gruß, Z.
(Zaphod)
Antwort:
Hi,
im Prinzip hast Du recht, aber wenn ich meine Debian auf Potato (unstable) update, ist die un-
gefähr so stabil wie eine SuSE oder RedHat und genau so aktuell.
GNOME und KDE sind ebenfalls dabei, sowie Perl 5.005.
Linux 15.009 Themen, 106.833 Beiträge
Hi,
im Prinzip hast Du recht, aber wenn ich meine Debian auf Potato (unstable) update, ist die un-
gefähr so stabil wie eine SuSE oder RedHat und genau so aktuell.
GNOME und KDE sind ebenfalls dabei, sowie Perl 5.005.
Lesen muss man dabei allerdings immer noch vorher, und das ist ja wie Du auch gesagt hast
das Hauptproblem. Linux funktioniert halt nicht wie Windows, Gott seis gedankt.
Ich denke wir sollten hier mal eine Art FAQ veröffentlichen. Mal sehen, wenn ich Zeit habe
bereite ich das mal vor. Wenn einer Lust hat kann er mir ja helfen.
bis denn,
Peter Hermanns
(Peter (Anonym))