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Wie erzeugt man eine "Boot CD" mit WinonCD 3.6 ?

Adrian / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

Bringt mir bitte etwas Licht in meine düstere Welt. 10 Rohlinge hab ich nun mit Tests verschossen, ohne ein brauchbares Resultat.
Welche Dateien gehören ins RAW-File (io.sys, msdos.sys,command.com ..???), welche Optionen sind wichtig, damit die CD anschliessend auch wirklich bootet?
Muss die MSDOS.SYS eventuell in den PATH angepasst werden? Hat jemand eine Step-by-Step Anleitung?
Das beste Resultat, was ich erreichte, war, dass die CD als Boot-CD erkannt wurde, dann aber einfach ohne Meldung oder Abarbeitung von config.sys und autoexec.bat stehen blieb. hmmm Bitte helft mir!

joschi (Anonym) Adrian „Dank für die prompte Reaktion.. Genau dort liegt aber das Problem, denn das...“
Optionen

Bootable CDs mit WinOnCD 3.6 zu erstellen geht ganz simpel:
1. Projekt *Boot-CD* anlegen.
2. Bootfähige Diskette in Laufwerk A: einlegen.
3. Per Drag&Drop das Laufwerkssymbol A: vom Verzeichnisfenster oben ins Projektfenster unten ziehen (auf den *Boot-Image*-Bereich oder so ähnlich)
4. Daten, Programme oder was sonst so drauf soll vom Verzeichnisfenster oben ins Projektfenster unten ziehen (ISO-Bereich)
5. Beim Brennen die Bootdisk in Laufwerk A: lassen. WinOnCD erstellt selbständig Bootimage und Bootcat.
Worauf Du noch achten solltest: Deine originale Bootdisk sollte alle notwendigen Treiber für den CD-ROM-Zugriff unter DOS mitbringen, sonst kannst Du von der Boot-CD nicht auf den darauf enthaltenen ISO-Daten-Teil zugreifen (alles, was im Bootimage drin ist, liegt auf dem virtuellen Laufwerk A: nach dem Booten, CD-ROM selber kriegt 'nen eigenen Laufwerksbuchstaben zugewiesen). Wenn Du die BootCD möglichst universell einsetzbar halten willst, solltest DU SCSI- und ATAPI-Treiber gleichermaßen drauf haben und in der CONFIG.SYS aufrufen (die Startdiskette von Win98 kannst Du als Muster verwenden, die hat alles drin, was man so braucht...plus etliches, was man nicht braucht *ggg*). Wenn Du Pfade in der AUTOEXEC.BAT definieren willst, die auf Verzeichnisse im ISO-Teil der BootCD verweisen, solltest Du Deinem CD-ROM-Laufwerk einen festen Laufwerksbuchstaben möglichst weit hinten zuweisen, damit's auch in festplattenreichen Rechner funktioniert. Ich setz' mein erstes CD-ROM üblicherweise auf R: - über den Parameter /l:r beim Aufruf von MSCDEX in der AUTOEXEC.BAT.

Hope this helps
CU
joschi