Hallo,
ich hab bei mir zu hause noch eine 102BA-IDE-Platte von Western Digital rumliegen und denke z.Zt. über ein sehr flottes PC-System nach. Was soll ich tun - noch 3 gleiche Platten für IDE-RAID 0+1 an einem Promise Fasttrack oder eine flotte 10000er U2W-Platte + U2W-Hostadapter (z.B. Dawicontrol 2980) für Betriebssystem und Programme und die eine 102BA für Dateien, Brennen und Internet? Preislich wäre ein IDE-RAID für 990,- und die SCSI-Lösung für 1069,- DM (Preise von Avitos) zu haben.
Was denkt Ihr dazu?
Vielen Dank im voraus, Fragga
PS: Gehen IDE-RAID und ein Fast-SCSI-Hostadapter (für CDROM und Brenner) parallel oder muß man mit Konfigurationsproblemen rechnen (weil ja ein IDE-RAID-Controller als SCSI-Hostadapter erkannt wird)?
Archiv SCSI 2.798 Themen, 12.895 Beiträge
Nun, solange der Blick auf die Rechnung unten rechts von Wichtigkeit ist (und wann ist sie das nicht), dann hat SCSI immer
die optisch schlechteren Karten. Ich weiß nicht so gernau, wie das bei SCSI-RAID ist, aber jeder SCSI-Controller kann
mind. 7 Platten betreiben, ein IDE deren 4. Die Erweiterbarkeit ist also voll gegeben (Bildbearbeitung!). Zudem ist es problemlos,
noch einen SCSI einzubauen (nochmals mind. 7 Geräte). OK, OK, dafür braucht man dann ein externes Gehäuse, nochmal
ca. 200 DM und ein Kabel, DM 50 bis 100,-.
Seit ich meine SCSI-Platten aus den BigTower ins externe Gehäuse verfrachtet habe, kommen
auch weniger Systemabschmierer vor, da die Platten durch das höhere Platzangebot und 4 Kühler so 15-20°C kühler sind
und die CPU-Temperaturen sind auch geringer. Von dem Kabelverhau (Luftstau => zu heiß!!) und den Schnitten und Kratzern an den Pfoten
vom scharfkantigen Gehäuse ganz zu schweigen. Und man kommt auch leichter ran.
Aber nochmal zu Punkt 1). Bei "IRQ mit Soundkarte teilen" mußte ich unwillkürlich zusammenzucken, da Soundkarten
sehr häufig die Verursacher von Systemunpäßlichkeiten sind. Und mit sowas Wichtigem wie SCSI würde ich da lieber
keine Experimente wagen.