Trotz höchstrichterlichem Verbot werden nun Computer verkauft, deren mitgelieferte Microsoft-Software nur auf diesem einen Computer läuft. Technisch sieht das so aus, dass im Rechner selbst, auf der Festplatte und auf der Installations-CD versteckte Marken angebracht sind, die auf Gültigkeit überprüft werden.
Allein hier liegt ein elektronischer Hausfriedensbruch vor: Was auf meinen Computer kommt, habe ich allein zu bestimmen. Daher mein Aufruf an alle Cracker: Findet heraus, wie die Marken zu beseitigen sind! Fürchtet euch nicht vor der Veröffentlichung; jeder hat das Recht, sich gegen verbotene Handlung zu wehren!
Aber es gibt ja auch noch einen anderen Weg: Ich habe mir zur Sicherheit eine Raubkopie von Windows beschafft. Und ich habe dabei kein schlechtes Gewissen, denn sie ist nicht illegaler als die gezinkte Version von Microsoft.
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Von diesen beiden OLG-Urteilen habe ich nichts mitbekommen (zumindest nichts von der C'T bzw. heise.de, obwohl die beiden natürlich nicht DAS maßgeblich Infomedium sind).
Aber Deine Begründung im 2.Absatz halte ich für unlogisch - abgesehen davon, daß sie sonst auch bei ge-SIM-lockten Handies greifen würde:
MS verkauft den Herstellern(OEMs) ein Produkt mit gewissen Auflagen; die OEMs könnten ja auch eine normale DSP-Version kaufen, tun sie aber i.d.R. nicht. Kauft nun ein Kunde einen solchen Rechner, dann weiß er, was er dazubekommt und bekommt eben das, was er bezahlt - dann nennt sich wohl IIRC Vertragsfreiheit.
Funktionsfähig ist eine solche Windows-Version übrigens, nur eben nur soweit, wie im 'Lieferumfang' ("läuft nur mit xyz-PC") beschrieben.
Um das klarzustellen - ich als 'Verbraucher' bin darüber ebenso mißvergnügt. Aber: Wer 2 Pfund Tomaten kauft, hat IMHO keinen Grund plötzlich 5 Pfund Äpfel in der Tüte zu verlangen