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Firewall: man braucht Sie eben doch!

Harry Hunger / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo!

Eigentlich war mir nur grad langweilig und da viel mir was ein, was es wert währe mal gepostet zu werden:

In den letzten Wochen sah man immer wieder mal Postings in denen einem eingeredet wurde, dass eine Softwarefirewall nichts bringt. Ein gut konfiguriertes Windows reiche aus. Wenn ihr aber einen Trojaner auf Eurem Rechner habt, ist jede noch so tolle Windowskonfiguration für\'n Arsch. Ein Script Kiddy das Eure Ports scannt wird den Trojaner finden und dieser wird ihm eine Pforte in Euer System öffnen, egal wie der Rechner konfiguriert ist.
Jetzt glaubt ja nicht, dass ein Viren/Trojanerscanner da Abhilfe schafft. Wenn ihr Euch mal die Tests bei IT-Secure-X oder AV-Test anschaut, werdet ihr feststellen, dass selbst namhafte Produkte bei ihren Erkennungsraten bis auf wenige Ausnahmen bei Trojanern unter 90% liegen.
Noch schlimmer ist es, wenn der Trojaner laufzeitkomprimiert ist. Hier liegen die Erkennungsraten aller Scanner im einstelligen %-Bereich. Nur im Hauptspeicher liegen die Schädlinde entkomprimiert vor, aber nicht auf der Festplatte. Kein Scanner der Welt hat eine so gute Echtzeitroutine, dass er eine akzeptabele Erkennungsrate bei Trojanern im Hauptspeicher erfüllen würde.
Hervoragende Abhilfe schaffen dabei die so oft belächelten Softwarefirewalls. Selbst Zonealarm hält zuverlässig Trojaner davon ab, Verbindungen übers Internet herzustellen.

Zu einem vernünfig gesichertem Internetrechner gehören 4 Sachen:
1)Ein vernünftig und mit Sachkenntnis konfiguriertes Betriebssystem, egal welches.
2)Ein vernünftiger Viren-/Trojanerscanner
3)Ein Programm wie Adaware (von Optout rate ich ab, erkennt zu wenig) gegen Werbe- und Spyware.
4)Und eben doch eine Personal Firewall, die man auch konfigurieren kann.

Der Text ist jetzt so lang, dass ich keine Lust hab ihn noch mal nach Rechtschreibfehlern ab zu suchen, aber dat is mir jetzt wurscht.

Grüsse, Harry

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Anonym Harry Hunger „Firewall: man braucht Sie eben doch!“
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Hallo,

nun, dann will auch mal meinen Senf dazu tun.

Meines Erachtens ist der größte Trojaner der, der vorm Rechner sitzt. Wer einfach nur eine Firewall installiert wie z.Bsp. ZoneAlarm, von der ich persönlich gar nichts halte, man lese sich nur mal die Postings der Jungs durch, die dann melden: "Hilfe, ich finde meinen anderen Rechner im Netz nicht mehr?".

Ohne eine gewisses Grundwissen über Masquerading, NetBios-Protokolle, Systemaufrufe, verwendete Ports, ist so eine Firewall mehr ein Programm das zusätzliche Ressourcen schluckt und nicht hilft.

Was soll eine Firewall, die jeden Portscan meldet und als Angriff wertet, obwohl auf den Ports gar kein Dienst angeboten wird und somit ein Zugriff darüber gar nicht möglich ist? Das verunsichert User und macht Panik!

Lieber einen vernünftigen Viru-Scanner, Anti-Spy Software und eine Personal Firewall wie die von Tiny-Software. Da muss ich nämlich selbst entscheiden, was welches Programm über welchen Port darf oder nicht. Dazu gehört nunmal etwas Grundwissen.

Als Fazit: Eine Firewall nur dann, wenn man auch weis was man macht!

mfg
Uwe

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