Tschja, wenn ich nun ne konkrete Zahl absondere, dann bin ich das wieder gewesen, wenn dann was Schlimmes pasiert... Zuerst man rausfinden, wie hoch denn im normalen Betrieb (was auch immer das bei jedem heißen mag) die Temperatur der CPU, des Grafikchips, Luftauslaß des Netzteiles usw. denn überhaupt ist. Liegen die stets bei um und bei, sagen wir, 55°C, eigentlich stets drunter und ganz ganz selten und dann auch nur kurz drüber, dann sollte keine zusätzliche Maßnahme erforderlich sein. Liegt sie aber niemals unter 55°C, dann flugs mindestens der folgenden Dinge in Angriff nehmen: Gehäuse auf (nur als Sofort-Notmaßnahme, nicht als Dauerlösung!! - Rechner sind sehr potente, breitbandige Störsender), CPU-Lüfter ausbauen und säubern, dreht er sich überhaupt noch (Stromanschluß überprüfen, ggf. mit Multimeter), ggf. Wärmeleitpaste abwischen und neu auftragen, Übertakten bis zur Klärung und Erledigung zurücknehmen, Kabelgewirr entflechten, zusätzlichen Lüfter einbauen, größeres (Metall-)Gehäuse, Rechner an einen kühleren Platz stellen, Gehäuse sollte möglichst frei stehen, also nicht als Zeitungsablage u.dgl. benutzen, Staub im Inneren wegpusten oder vorsichtig mit Staubsauger entfernen, die Blende von einem nicht benutzten Slot zu entfernen, kann auch von Wirkung sein.
Zur Temperaturmessung elektrisch/elektronische Thermometer verwenden, Fieberthermometer gehen gar nicht, ebenso sind Thermometer mit Flüssigkeit drin (Quecksilber!!!) wegen der Bruch- und Kontaminationsgefahr zu vermeiden. Am ehesten gehen noch Kühlschrankthermoneter, da die zwar auch Allolol drinnen haben, aber in der Regel aus Plastik und etwas bruchsicherer sind, und damit auch sperriger - kein Vor- ohne Nachteil.
Also: erst mal messen, wie es denn genau ist, dann ggf. Maßnahmen dagegen einleiten. Durch zu viele Lüfter z.B. kann man nämlich das Problem problemlos vergrößern.