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40 GB Seagate Festplatte nicht im BIOS aber im win2000 erkannt

sandukhan / 1 Antworten / Flachansicht Nickles

ich habe gestern eine 40GB Seagate mit Hilfe des Disk Managers von Seagate eingebaut.Sie sollte eine ursprüngliche 3,5GB Platte (C:) ersetzen.
1. erstes Problem war, daß die Festplatte im BIOS nicht erkannt wurde und das BIOS während des bootens hängen blieb.(Motherboard ist ein Chaintech 6ESA 10MX Betriebssystem ist win2000 prof.)
2. Platte im BIOS auf NONE gesetzt
3. jetzt ließ sich wieder booten
4. also BIOS Update auf Stand 12.06.1999
5. neuer Versuch: BIOS erkennt sie immer noch nicht
6. im BIOS wieder auf NONE gesetzt
7. Platte mit Disk Manager von Seagate eingerichtet, dabei als neue Boot Disk eingerichtet und alle Daten von der alten C: Platte entsprechend der Parametrierung im Diskmanager übernommen(kopiert).
8. Disk Manager erkennt die "NONE"-Platte und überträgt alle Daten richtig. Lt. speziellem Protokoll dann Rechner runtergefahren und nun beide Platte getauscht( alte Bootplatte(Master) umgejumpert auf Slave und alte Slave-Platte umgejumpert auf Master.
9. erneuter Versuch ohne Erfolg: nur jetzt mit Prim.Master (40GB)als "NONE" startet das System meldet dann allerings die Slave-Platte(3,5GB) als C: und die eigentlich neue Masterplatte(40GB) als (D:).
Im BIOS immer noch "NONE" für die 40GB-PLatte !
10. Test des Verhaltens im Netz: die 40 GB läßt sich freigeben und wird von alle Rechnern des Netzes fehlerfrei erkannt. Im Arbeitsplatz wird sie auch richtig mit 40GB ausgewiesen.

Resumee: eigentlich alles okay !
aber wie kriege ich diese Platte als C: Platte dem System verklickert und was muß ich machen, daß er von ihr bootet?
Denn er bootet immer noch von der 3,5 GB Platte.

PS: weder FDISK noch Disktool von Seagate erkennen die 40GB Platte.
Nur win2000 und der Diskmanager können mit ihr was anfangen.

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Andreas42 sandukhan „40 GB Seagate Festplatte nicht im BIOS aber im win2000 erkannt“
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Hi!

Das Win2k die Platte erkennt, wenn von einer anderen Platte gebootet wird, ist eigentlich normal.
Win2k verwendet seine eigenen 32Bit-IDE-Treiber und die kennen die Begrenzung des BIOS nicht. (Die führen auch eine eigene Plattenerkennung durch und können die gefundenen Platten dann völlig unabhängig vom BIOS ansprechen).

Die "alten" 16Bit-IDE-Treiber des BIOS werden also nur zum Booten benötigt. Das ist übrigends auch bei Win9x/ME so (ich hab' das gerade erste wieder selbst mit Win98SW genutzt) - eigentlich ist das bei jedem Betriebssystem mit eigenen Plattentreibern so.
Deshalb kann man teilweise Betreibssysteme komplett von Diskette starten (sobald die Plattentreiber von Diskette geladen wurden, erfolgt das weitere Starten von der Festplatte).

Da FDISK mit den 16Bit-Routinen des BIOS arbeiten muss, kann es die Platte nicht erkennen.

Warum das Problem mit dem Diskmanager besteht, kann ich leider nicht richtig erklären - ich habe nur Vermutungen:

Das erste Problem dürfte eine BIOS-Grenze bei 32GByte sein. Als die neu war, gab' es etliche BIOS-Varianten, die beim Booten abstürzten (wie bei dir).
Die Diskmanager arbeiten in der Regel mit dem Trick, die Platte mit kleinerer Kapazität im BIOS anzumelden (z.B. als 20MByte Platte). Es kann sein, dass dein BIOS bei dieser Sache trotzdem nicht mitspielt und immer noch abstürtzt.
Für diesen Fall hatten die ersten Platten >32GByte einen Jumper, der ihre Kapazität auf 32GByte begrenzte.

OK, teste folgendes:

Hat die Platte eine 32Gbyte Jumper?
(Falls ja, setzen und weitertesten)

Kann man die Platte als 20Mbyte-Platte im BIOS anmelden?
(Muss manuell eingestellt werden; evtl. mit einem der vorgegebenen Plattentypen - hier sollte die Doku des Diskmanagers weiterhelfen.)

Letzter Vorschlag:
Kauf dir einen beliebigen aktuellen IDE-Kontroller auf PCI-Basis mit eigenem BIOS. Damit sollten die Bootprobleme (soweit es das BIOS betrifft) behoben sein.

Eigene Erfahrungen mit den Dingern hab' ich allerdings nicht. Mach dich also besser vorher schlau, wie es mit deren Win2k-Verträglichkeit aussieht.

Ich hoffe, das hilft dir weiter.

Bis denn
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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