Ich hab' mal ein SD-RAM auf einem EPoX MVP3-Motherbord 180° verdreht eingebaut, eine Seite war vermutlich nicht eingerastet ... war halt etwas dunkel in der Kiste!
Als ich den PC einschaltete, tat sich nichts (oder Dauerpiepen vom PC-Speaker, weiß ich nicht mehr so genau) und gleichzeitig fing es fürchterlich an zu stinken und Qualm stieg aus dem noch offenen Gehäuse auf. Nach sofortigem Ausschalten die Sache untersucht ... Mist, RAM falsch drin.
Da ist einiges hin, dachte ich. Das falsch gesteckte RAM-Modul angeschaut ... zu sehen war nichts. Motherboard ausgebaut ... ach Du Sch****, in der Nähe der RAM-Bänke war der Leiterplattenschutzlack etwas "verändert" ... glänzte mehr und an manchen Stellen etwas wellig, stinkte immer noch ... da waren einige Amperechen geflossen!
Nächste Überlegung: bevor Du es wegschmeißt, kannste es ja mal probeweise einschalten ... also Minimalkonfiguration zusammengesteckt ... das Board bootet!!
Das ist jetzt wirklich wahr: Motherboard und RAM funktionierten noch und der PC machte bis heute noch seinen Dienst!
Das heißt nicht, daß generell Motherboards und RAM-Module solche "Einbrenntests" überleben!
rill